Nr. 22 - Zeitmanagement ist ein Prioritätenmanagement
Shownotes
In dieser Episode von "Kehrwasser" zeige ich dir, warum Zeitmanagement ein Prioritätenmanagement ist. Mit dem "Circle of Time"-Tool bekommst du von mir wieder eine Übung, die deine Sichtweise auf Zeitmanagement revolutionieren wird. Lerne, wie du deine 168 Wochenstunden neu organisieren kannst, um mehr Raum für Gesundheit, Fitness und persönliches Wachstum zu schaffen. Bereite dich auf praktische Tipps und Erkenntnisse vor, die dir helfen werden, vom passiven Ruderer zum aktiven Gestalter deines Lebens zu werden. Abonniere "Kehrwasser" für mehr praktische Übungen für deine Persönlichkeitsentwicklung.
Erreiche mit mir deine Ziele: https://www.timocall.de/
kostenfreies Erstgespräch vereinbaren: https://www.timocall.de/kontakt
Kehrwasserpost abonnieren: https://www.timocall.de/newsletter
Der Podcast für deinen Perspektivwechsel
Transkript anzeigen
Zeitmanagement
Verlorene Zeit wird nicht wiedergefunden. Benjamin Franklin hat das gesagt. Und wenn du mir sagst, dass du keine Zeit hast für deine Gesundheit, für dein Wohlbefinden, für deine Entspannung, für deine Fitness, für dich, dann sage ich dir, das ist absoluter Quatsch, denn Zeitmanagement ist ein Prioritätenmanagement.
Hallo zu einer neuen Folge Kehrwasser. Und heute halten wir einmal in dem Kehrwasser Zeitmanagement an und schauen uns das auch mal genauer an. Denn wie ich eben sagte, Zeitmanagement ist ein Prioritätenmanagement.
Für die Dinge, die dir wirklich wichtig sind, hast du oder findest du Zeit. Sebastian Kneipp hat einmal gesagt, wer jetzt keine Zeit für seine Gesundheit hat, muss sich später viel Zeit für seine Krankheit nehmen. Recht hat er, der gute Mann.
Jetzt aber auch genug mit den Zitaten, denn worum geht es mir? Nun, du kannst jetzt entscheiden, ob du ein Ruderer sein möchtest oder eben ein Paddler, ein Kajakfahrer. Ob du wie ein Ruderer nur in die Vergangenheit schaust, also ob du später da sitzt oder da liegst und zurückblickst und sagst, hätte ich doch mal. Oder ob du als Kajakfahrer nach vorne schaust und deinen Weg gestaltest, deine Gesundheit, deine Fitness, dich sozusagen in die Hand nimmst.
Genau darum geht es mir in der heutigen Folge, denn ich werde dir ein Tool in die Hand geben, womit du es schaffst, nicht mehr Zeit zu bekommen. Das schaffe ich leider nicht, denn die Woche hat 168 Stunden und mehr als 168 Stunden kann ich dir leider nicht geben. Aber mit diesem Tool schaffst du es, mehr Zeit für die Dinge, die dir wichtig sind, die dir Spaß machen, zu bekommen.
Und damit ist schon enorm viel gewonnen. Wenn du jetzt unterwegs bist, dann kennst du das aus den letzten Folgen, dann kannst du diese Übung schon mal in Gedanken durchgehen. Wenn du zu Hause bist, dann nimm dir doch einen Stift und ein Blatt Papier zur Hand oder gerne auch deinen Laptop oder PC, wenn du das mit Excel machen möchtest.
Das ist bei dieser Übung auch möglich. Wenn du Bild dazu haben möchtest, dann schau dir auch gerne das YouTube Video zu dieser Folge an, den Circle of Time. Also lass uns direkt loslegen.
Wie schon gesagt, die Woche hat 168 Stunden und was wir jetzt machen, ist diese 168 Stunden einmal aufzuteilen in die Dinge, die halt in einer normalen Woche bei dir anstehen. Ich möchte dir dazu mal ein Beispiel geben, dass du dir das vorstellen kannst und da fangen wir ganz einfach an. Du arbeitest 40 Stunden die Woche, dann gehen von den 168 Stunden schon mal 40 Stunden weg.
Dann schläfst du im Optimalfall 8 Stunden pro Nacht. Dann haben wir noch mal 56 Stunden von der Woche weg. Wenn du jetzt schon Sport machst und du gehst dreimal die Woche eine Stunde zum Sport, dann haben wir 3 Stunden Sport pro Woche, fallen die 3 Stunden auch schon mal weg.
Dann musst du dich in der Früh fertig machen, am Abend fürs Bett fertig machen, einkaufen gehen, kochen. Dann hast du aber auch Zeit, die du vor deinem Handy setzt und das kannst du dir auch schon von deinem Smartphone anzeigen lassen. Wie viel Bildschirmzeit hast du? Wie viel Zeit sitzt du auch vor dem Fernseher, vor der Couch? Wie viele Stunden in der Woche liest du? All das fällt darunter unter diese 168 Stunden.
Also erst einmal eine Liste machen, wie verbringst du deine 168 Stunden. Das wird am Anfang wahrscheinlich leicht sein und hast du die 168 Stunden voll oder bleibt am Ende dann Zeit übrig? Dann denk noch mal nach, was noch so alles in der Woche anfällt, denn irgendwie müssen die 168 Stunden bei dir ja auch voll sein. Aber es kann natürlich auch sein, dass du eine Zeit lang einfach nichts tust.
Wenn du das hast, wenn du deine 168 Stunden nun gefüllt hast, dann malst du mal einen Kreis auf, eben diesen Circle of Time. Um dir das noch ein bisschen zu veranschaulichen, dieser Kreis, das kann auch jetzt wie so ein Kuchen werden, denn wir werden in den Kreis nun die Punkte, die wir in den Kreis haben, in den Kreis legen. Dann machst du dir doch einfach einen Kuchen vor und je mehr Zeit etwas in Anspruch nimmt, je mehr Zeit du für etwas verwendest, desto größer wird das Kuchenstück.
Wenn du jetzt 40 Stunden arbeitest, ist das schon mal ein relativ großes Kuchenstück. 56 Stunden Schlaf ist auch ein großes Kuchenstück. Drei Stunden Sport ist im Vergleich natürlich ein kleines Kuchenstück.
Mal das mal für dich auf, so rein aus dem Gefühl heraus. Wenn du jetzt eben, wie ich sagte, am PC sitzt, am Laptop sitzt und das mit Excel machst, kannst du das natürlich wunderbar direkt ausrechnen lassen. 168 Stunden sind 100 Prozent und die Punkte darunter eben der jeweilige prozentuale Anteil.
So, jetzt hast du da einen schönen, leckeren Kuchen gebacken, deinen Zeitkuchen. Und was wir jetzt im nächsten Schritt machen, ist, wir machen wieder eine Liste von 168 Stunden und diesmal aber, wie du deine 168 Stunden gerne verbringen möchtest. Hier dürfen also Felder, Kuchenstücke kleiner werden.
Hier dürfen Kuchenstücke größer werden. Hier dürfen Kuchenstücke wegfallen und neue dazukommen. Also schreib mal eine Liste wieder auf, verteil diese 168 Stunden in einzelne Punkte.
Wie möchtest du gerne deine Woche verbringen? Was darf mehr sein? Was darf weniger sein? Was darf wegfallen? Was darf dazukommen? Oder soll es eben genauso sein, wie es ist? Wenn du die Liste fertig hast, dann malst du wieder den Kreis und teilst die Kuchenstücke ein. Und wenn du das jetzt hast, dann vergleichst du bitte deine beiden Circles of Time, deine beiden Kuchen, die du gebacken hast. Vergleich sie mal und schau mal, was dir auffällt.
Und wahrscheinlich fällt es dir schon wie Schuppen von den Augen, dass du jetzt siehst, wofür du mehr Zeit verwenden möchtest und wofür du weniger Zeit verwenden möchtest. Und mir geht es gar nicht darum, dass du jetzt in die große Veränderung gehst und ein Kuchenstück direkt unbedingt wegfallen lässt und dafür ein anderes dazu nimmst. Wenn du das möchtest und wenn du das kannst, bitte, dann mach es.
Aber sitzt jetzt nicht davor und denkt dir, ja super, das geht doch gar nicht alles, sondern such dir die kleinen Dinge raus. In einem meiner Seminare hatte ich einmal eine Teilnehmerin, die hatte die beiden Kreise vor sich liegen, die beiden Kuchen vor sich liegen und sagte dann nur, boah, verbringe ich viel Zeit vor dem Handy. Und wenn ich die Handyzeit, acht Stunden waren es glaube ich damals, einfach nur reduziere, wenn ich sie halbiere, dann habe ich auf einmal vier Stunden mehr zur Verfügung für das, was mir wichtig ist, was mir Spaß macht, was mich weiterbringt.
Nur wenn ich eine kleine Veränderung vornehme. Und das soll dir die Übung eben zeigen. Neben den großen Veränderungen, die du natürlich angehen kannst und angehen darfst, aber eben auch schon diese kleinen Schritte, die du direkt von heute auf morgen umsetzen kannst.
Wo du direkt mehr Zeit für die Dinge gewinnst, die dir wirklich wichtig sind und ja, wofür du dann einfach mehr Zeit hast, ohne dass dir mehr Zeit zur Verfügung steht. Und wenn du mehr von diesen Tipps, von diesen Übungen, die du eben auch direkt in deinen Alltag integrieren kannst, die du direkt für dich umsetzen kannst, haben möchtest, dann heißt es, abonniere meinen Podcast, empfehle ihn deinen Freunden und lass mir auch sehr gerne eine Bewertung da. Wir sehen und hören uns im Kehrwasser.
Dein Timo.
Neuer Kommentar