Nr. 28 - Zwischen Leben und Tod: Ein Perspektivwechsel Moment in meinem Leben.

Shownotes

Was für ein Perspektivwechsel Moment in meinem Leben. In dieser Folge erfährst du eine persönliche Geschichte aus meiner Jugend, bei der ich genau auf den Punkt mental stark und körperlich fit sein musste. Denn meinen Freunden und mir wurde eine Frage von einem unbekannten mit einem Revolver gestellt: "Wer von euch möchte sterben." Wir wollten LEBEN.

Schalte ein für eine Geschichte über Lebensmut und die Kunst, das eigene Leben aktiv zu gestalten. Lass dich inspirieren und motivieren, jetzt zu handeln und nicht auf "irgendwann" zu warten.

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Der Perspektivwechsel-Podcast für mentale Stärke und körperliche Fitness. Persönlichkeitsentwicklung für mehr Klarheit, mehr Energie und mehr Zufriedenheit.

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Zwischen Leben und Tod

Und auf einmal trat ein Mann in unsere Mitte, zückte einen Revolver und fragte, wer von euch möchte sterben? Was es mit dieser Geschichte auf sich hat, das erfährst du in der heutigen Folge. Kehrwasser, der Podcast für deinen Perspektivwechsel, von und mit Timo Call. Hallo zu einer neuen Folge Kehrwasser.

Schön, dass du wieder dabei bist und heute möchte ich mit dir eine persönliche Geschichte von mir erzählen. Eine Geschichte, die uns immer wieder daran erinnert, wie wichtig es doch ist, seine Zeit, sein Leben zu genießen und zu leben und nicht einfach nur da zu sein. Es war ein ganz normaler Tag.

Ich ging noch zur Schule, ich war so circa 14 Jahre, wenn ich mich richtig erinnere, hatte sechs Stunden gehabt und dann rannten meine Freunde, meine Schwester und ich zum Bahnhof, denn es war immer relativ knapp vom Schulende bis eben der nächste Zug fuhr. Wir beeilten uns also, die Bahn tat es allerdings nicht, denn als wir dort ankamen, da ertönte es schon aus den Lautsprechern, dass der Zug doch wieder einmal Verspätung hat. Diesmal aber nicht 15 oder 20 Minuten, sondern es war deutlich länger.

Ich weiß nicht mehr genau, wie lang es war, aber es war zumindest so lang, dass wir uns entschieden, vor dem Bahnhof zu gehen. Dort diskutierten wir dann, ob wir einen Bus nehmen oder eben auf den Zug warten und irgendwie schweiften wir in der Diskussion ab und redeten auf einmal über Computerspiele und zwar über ein bestimmtes Computerspiel, das Freunde von mir zu dieser Zeit spielten und wo meine Mutter wohl zu sagen würde, das ist ein Ballerspiel. Und dann fiel das Wort sterben von einem meiner Freunde.

Genau in diesem Moment trat ein Mann in unsere Runde, einen Mann, den wir nicht kannten. Er zückte einen Revolver, richtete ihn auf uns und fragte, wer von euch möchte sterben. Instinktiv entschieden wir uns zu leben.

Meine Schwester und ich rannten los direkt zur Bahnhofspolizei und mithilfe der Bahnhofspolizei konnten wir diesen Mann festnehmen. Es stellte sich heraus, dass dieser Revolver eine Attrappe war, nicht aber die scharfen Messer, die er bei sich trug. Und es stellte sich auch heraus, dass dieser Mann schon seit längerem von der Polizei gesucht war.

Wir konnten ihn also festnehmen. Doch diese Situation, diese Geschichte war mir jetzt im Nachhinein mehr denn je eine Lektion. Nämlich eine Lektion, mein Leben zu leben.

Nicht einfach nur da zu sein, sondern zu leben, Spuren zu hinterlassen. Und diese Entscheidung, die treffen wir jeden Tag. Jeden Tag aufs Neue.

Und ich habe das Gefühl, dass wir oft in einem Bewusstsein leben, das uns noch unendlich, na ja nicht unendlich, aber eine gewisse Zeit sicher zur Verfügung steht. Und wir deshalb Dinge, die wir immer gerne machen möchten, aufschieben. Wenn ich das geschafft habe, dann kann ich das machen.

Wenn ich so alt bin, dann kann ich das machen. Und vergessen dabei, dass es eben nicht so sicher ist, dass ein Mann in unsere Runde treten kann, eine Revolver zücken kann, der vielleicht einmal echt ist. Und was ist dann? Wie gesagt, ich habe meine Lehren daraus gezogen.

Ich möchte mein Leben genießen. Ich möchte mein Leben leben. Ich möchte Spuren hinterlassen.

Und jetzt frage ich dich, was kannst du für dich aus dieser Geschichte rausziehen? Was schiebst du vielleicht permanent vor dir her, weil es vermeintlich aus irgendwelchen Gründen nicht geht? Was würdest du gerne tun? Wer würdest du gerne sein? Und was hindert dich daran? Vielleicht hast du so eine Situation noch nie erlebt. Und ich wünsche es dir, dass du sie noch nie erlebt hast und auch nicht erleben wirst. Und vielleicht musstest du dich mit diesen Gedanken noch gar nicht beschäftigen.

Doch ich glaube, dieser Gedanke ist sehr hilfreich. Ist sehr hilfreich, dahin zu kommen, was du möchtest und es eben nicht auf morgen zu verschieben, sondern jetzt damit zu starten. Jetzt den ersten Schritt in diese Richtung zu gehen.

Jetzt nochmal darüber nachzudenken, was dir wichtig ist. Womit du deine Zeit verbringst und womit du deine Zeit gerne verbringen möchtest. Ich kann dir nur raten, dein Leben zu leben und eben nicht einfach nur da zu sein.

Und ich habe mal einen schönen Spruch gelesen. Dieser Spruch lautete, manche Menschen leben ihr Leben mit einer Routine und nach einem Plan. Man möchte meinen, dass sie nicht zum ersten Mal leben.

Ich habe für mich dieses schöne Bild oder diese schöne Metapher von einem Bilderrahmen. Und dieser Bilderrahmen besteht eben aus Geburt und Tod. Das ist der Rahmen.

Und alles, was dazwischen passiert, das ist das Leben. Und ich möchte dir dieses Bild mitgeben und dich dazu motivieren, dazu animieren, der Maler zu sein, der Gestalter zu sein, das Bild bunt zu malen. Es muss nicht perfekt sein, es muss nicht wahnsinnig fein gezeichnet sein.

Nein, klatsch die Farben auf das Bild drauf und lass es bunt werden und hab Spaß dabei. Geburt und Tod bilden den Rahmen unseres Lebens. Und alles, was dazwischen passiert, das, was das Bild ausmacht, das, was das Leben ausmacht, das darfst du für dich gestalten.

Und da darfst du dich austoben und da darfst du Spaß bei haben. Und das darfst du jetzt tun. Nicht morgen, nicht nächste Woche, nicht nächsten Monat, nicht nächstes Jahr, nicht irgendwann, sondern nimm dir doch jetzt gleich mal die erste Farbe in die Hand und fang an, Gestalter deines persönlichen Meisterwerks zu werden, deines Lebens.

Dazu möchte ich dich mit dieser Folge ganz herzlich einladen. Ich hoffe, du konntest aus meiner Geschichte etwas für dich mitnehmen. Etwas, wo du sagst, ja, das schiebe ich schon viel zu lange vor mir her.

Oder ja, das wollte ich immer schon mal angehen und jetzt habe ich den richtigen Tritt in meinen Allerwertesten bekommen. Jetzt fange ich an. Wenn du auch glaubst, diese Folge ist hilfreich für eine deiner Freunde, einen deiner bekannten Verwandten, dann empfehle ihn doch am besten meinen Podcast.

Und natürlich freue ich mich auch, wenn du ihn abonnierst und wenn du Teil meiner Community in meinem Newsletter wirst. Den Link dazu findest du natürlich in den Shownotes. Ich freue mich, wenn du nächste Woche wieder dabei bist, am Mittwoch, in meinem Podcast Kehrwasser, dein Timo.

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