Nr. 29 - Kernwerte: Der Kompass für ein glückliches und erfolgreiches Leben

Shownotes

So findest du deine persönlichen Werte heraus, die dich ausmachen. Dazu brauchst du nur eine Übung und die bekommst du in dieser Episode.

Hol dir jetzt den kostenfreien Leitfaden für mehr Zufriedenheit, mehr Energie und mehr Klarheit. https://leitfaden.timocall.de/mentalstark-koerperlichfit

Entdecke deine wichtigsten Werte und lebe ein Leben, das zu dir passt! In dieser Folge von Kehrwasser erfährst du alles, was du über Kernwerte und deinen inneren Kompass wissen musst und wie du sie nutzen kannst, um ein erfülltes und sinnhaftes Leben zu führen. Die Kernwerte sind ein "Muss" wenn du in deiner Persönlichkeitsentwicklung weiterkommen möchtest. Aber auch, wenn du ein Umfeld schaffen möchtest (beruflich oder privat), in dem du zufrieden und energiegeladen bist.

Abonniere den Kehrwasser-Podcast, um keine Folge mehr zu verpassen!

Erreiche mit mir deine Ziele: https://www.timocall.de/

kostenfreies Erstgespräch vereinbaren: https://www.timocall.de/kontakt

kostenfreier Leitfaden: „Mental stark. Körperlich fit.“ https://leitfaden.timocall.de/mentalstark-koerperlichfit

Der Perspektivwechsel-Podcast für mentale Stärke und körperliche Fitness. Persönlichkeitsentwicklung für mehr Klarheit, mehr Energie und mehr Zufriedenheit.

Transkript anzeigen

Kernwerte

Kennst du denn eigentlich deine Kernwerte? Die ersten fünf, also nach welchen Werten du lebst, noch nicht, oder vielleicht hast du es vor ein paar Jahren schon mal herausgefunden, aber das könnte sich auch jetzt geändert haben. Und wie du deine Kernwerte herausfindest und was sie für eine Bedeutung haben, wie sie dich beeinflussen, das erfährst du in dieser Folge. Bevor es losgeht, habe ich jetzt etwas ganz Tolles für dich.

Unter www.timovation.de findest du jetzt mental stark, körperlich fit meinen kostenlosen Leitfaden für mehr Klarheit, mehr Energie und mehr Zufriedenheit in deinem Leben. Also geh jetzt auf www.timovation.de und hol dir den kostenlosen Leitfaden für einen starken Kopf und einen fitten Körper. Jetzt freue dich aber erstmal wieder auf eine neue Folge Kehrwasser.

Hallo zu einer neuen Folge Kehrwasser und an meiner Seite wieder einmal der Frank. Ich grüße dich Frank. Servus Timo.

Du hast es ja eigentlich selber zu verantworten, dass wir hier und heute wieder zusammensitzen nach unserer Folge über die Gewohnheiten. Wenn du die nicht gehört hast, die Folge mit Gewohnheiten, wie du schlechte Gewohnheiten erkennst und gute neue Gewohnheiten etablierst, dann solltest du das auf jeden Fall tun. Es ist die erste Folge im Januar von diesem Jahr, also quasi mit den guten Vorsätzen.

Aber heute sprechen wir über Werte, weil der Frank meinte, das hängt doch irgendwie zusammen. Ja, nimm uns doch nochmal mit, Frank. Warum hängt denn das zusammen, Werte und Gewohnheiten? Und warum findest du Werte, die persönlichen Werte, so spannend? Also absolut, Werte ist für mich eines der wichtigsten Übungen, wenn man das sagen kann, soweit die Kernwerte herauszufinden, die mich so im Leben begleiten.

Denn an den Kernwerten, oder sagen wir an den Werten, kann ich mich orientieren. Es gibt eine Orientierung im Leben, dass ich sage, okay, passt das zu meinen Werten? Ist das so, wie ich mir das vorstelle? Und die Werte auch immer mal wieder zu hinterfragen. Da gibt es eine super Übung, wie ich meine Werte herausfinde.

Der Timo kann euch da sehr gut sicherlich beitreffen. Ja, ich denke, dass wir das gleich mal so sagen, wie man die herausfinden kann. Für sich, es macht schon Sinn, wenn man das zu zweit macht, aber theoretisch kann man die auch alleine machen.

Aber vielleicht zu Anfang, was sind denn überhaupt Werte? Zähl mir doch mal ein paar auf. Also Familie wäre ein wichtiger Wert für mich. Unabhängigkeit.

Ja, eben Freiheit. Gesundheit. Beständigkeit.

Abenteuer. Sicherheit. Erfolg.

Ja, Wachstum. Haben wir schon einige zusammen. Glück, Optimismus, auch Pessimismus.

Sicherheit. Ja, hatte ich es doch schon gesagt. Gesundheit.

Hatte ich schon gesagt. Ja, wunderbar, wir spielen uns hier die Bälle zu. Prima.

Ja, wie viele Kernwerte soll ich denn haben? Also ich würde mal, wenn man so seine fünf weiß, seine Top fünf weiß, dann ist man da schon sehr, sehr weit. Also ich sage mal drei bis fünf Kernwerte. Wichtig bei der Übung, also wir werden dir gleich nur mal sagen, wie die funktioniert, ist eigentlich, dass man sich in diesen Werten voll und ganz widergespiegelt sieht.

Man hat da schon mal so ein Gefühl, wenn ich jetzt drei Kernwerte habe und sage, das ist es eigentlich, genau darin sehe ich mich, dann ist es gut. Dann muss ich auch gar nicht erst unbedingt weiter forschen. Natürlich gibt es da noch andere, die sind aber dann gar nicht so stark.

Wenn du merkst nach dreien, nee, irgendwie da fehlt mir noch was. Also ich habe jetzt Familie, Gesundheit und Sicherheit, aber da fehlt mir noch was. Fehlt mir zum Beispiel Freude oder so Lebensfreude, Optimismus, dann fühle ich mich erst ganz sozusagen.

Dann nimm ihn mit dazu. Dann nimm ihn mit dazu, dann ist es. Und dann schaust du wieder vier, okay passt, oder nee, dann nehmen wir noch den fünften.

Ja, gehen wir doch einfach direkt mal rein, wie ich denn überhaupt meine Kernwerte herausfinde. Und da mache ich das so mit meinen Coaches. Ich lasse erst mal eine Liste erstellen mit 30 Werten.

Ist schon ganz ordentlich, aber irgendwann geht es dir so leicht von der Hand. Die ersten sind dann vielleicht schwer und dann kommen dann noch mehr dazu und dann merkst du auch, okay, so vielleicht noch so Zugehörigkeit, Liebe, so Harmonie, das ist dir wichtiger. Und dann kommt es auf einmal, dann kommt es auf einmal.

Und dann findest du dann 20 und die letzten 10 sind auch schon gut. Das Schöne ist aber, wenn du 30 gefunden hast, reduzieren wir das Ganze wieder auf 10 runter. Das heißt, aus diesen 30 Werten erstellst du deine Top 10 und die schreibst du dann untereinander auf.

Und dann geht es ins Werte-Battle. Wie funktioniert das? Erzähl doch mal. Ja, erzähl ich mal.

Und zwar schaust du dir immer, du gehst sozusagen in einen Knockout. Also du hast 10 Werte untereinanderstehen und dann lässt du Wert 1 gegen Wert 2 antreten. Also, was ist dir wichtiger? Sicherheit oder Freiheit? So, jetzt sagt der Frank.

Freiheit. Freiheit, okay. Also Freiheit schlägt Sicherheit.

Dann kommt Wert 2, weil es Freiheit gegen Wert 3. Was ist dir wichtiger? Freiheit oder Familie? Ich wusste es. Ja, seine Familie hört jetzt gerade mal nicht zu. Jetzt hast du schon zwei Kernwerte herausgearbeitet.

Nee, du sollst mir bitte sagen. Wenn die sich nicht gegenseitig auflösen, dann hast du tatsächlich ... Einer ist immer stärker. Einer ist immer stärker.

Ja, tief in dir wirst du es merken. Es gibt keine Parität. Einer ist immer stärker.

Also jetzt habt ihr mal mitbekommen, wie diese Übung funktioniert. So geht das nach und nach und dann hast du deine Werte. Ja, aber das Entscheidende ist jetzt, hätte der Frank jetzt Familie gesagt, dann starte ich wieder von vorne.

Das heißt, ich nehme jetzt wieder, was ist dir wichtiger? Familie oder Sicherheit? Denn auf einmal ist die Sicherheit wieder im Spiel. Der oberste Wert ist der Wert, der alle schlägt, der gegen alle gewinnt. Und den schreibe ich dann rechts neben meine Liste als Nummer 1, streiche den aus der Top Ten raus.

Jetzt habe ich noch neun Werte. So, und jetzt mache ich das gleiche Spiel. Jetzt fange ich wieder von vorne an.

Ich fange auch wieder damit an, was ist dir wichtiger? Sicherheit oder Freiheit? Natürlich wird der Frank jetzt wieder sagen Freiheit. So, dann geht es weiter. Letztes Mal Familie ist raus.

Was ist dir wichtiger? Freiheit oder Loyalität? Aber genau an dem Beispiel sieht man auch, wie wichtig es ist, sich die Werte immer mal wieder zu holen, diese Liste neu zu machen. Denn das Thema Familie, wenn du keine hast, erscheint ja da nicht. Nee, die erscheint nicht.

Nee, nee, das ist ganz klar. Und plötzlich ändert sich das Thema aber, dass du sagst, okay, meinen Kernwert Freiheit setze ich jetzt zurück für Familie. Und das ist so ein Prozess, den man auch an Lebensumstände immer wieder anpassen muss und die mir eine gewisse Leitplanke aber durchs Leben geben, wenn ich Entscheidungen zu treffen habe.

Richtig. Und du magst es jetzt vielleicht nicht glauben oder sagen, nee, die Kernwerte, die sind doch immer gleich. In meinen Workshops sehe ich meine Teilnehmer und Teilnehmerinnen oft nach einem Jahr wieder.

Und dann gehen wir die Werteliste wieder durch. Und auch im ersten Workshop ist es so, also der über vier Tage geht, dass da gesagt wird, ja gut, jetzt habe ich meine Kernwerte und im nächsten Jahr, die brauchen wir nicht wieder zu machen, das sind ja die gleichen. So, und dann sitzen wir da.

Und dann sage ich so, wer hat seine Werte noch parat? Manche haben sie mitgebracht, andere wissen sie nicht mehr. Und dann sage ich, okay, dann gehen wir das halt nochmal durch. Oder schaut euch die Werte erstmal an, passt das noch? Und dann fühlt es sich irgendwie schon komisch an.

Nee, aber der passt jetzt irgendwie gar nicht mehr so in die Situation rein. Okay, machen wir die Übung nochmal neu. Und auf einmal tauchen in diesem Top 5 andere Werte auf oder die Reihenfolge hat sich auch geändert, kann auch passieren.

Und wenn ich die Werte herausgearbeitet habe, für was brauche ich denn die Werte? Ja, das, also einmal für sich selber zum Verständnis, wie ich denn ticke, wie ich aber auch mein Leben ausrichten möchte, wie ich mein Leben leben möchte. Denn das finde ich immer ganz spannend und das ist eben auch ein Teil, wenn es um Lebensziele geht, wenn es darum geht, welche Erwartungen habe ich an mich und welche Erwartungen habe ich an mein Leben und wie möchte ich in Erinnerung bleiben? Wenn ich jetzt, bleiben wir bei dem Beispiel, Familie als obersten Wert habe und ich konzentriere mich aber die ganze Zeit nur auf meine Karriere, habe überhaupt gar keine Zeit für meine Familie und irgendwann bin ich an dem Punkt, da, meinetwegen, ich gehe in Rente oder es ist irgendein gesundheitlicher Zwischenfall oder gesundheitliches Schicksal, was mich ereilt oder ganz spät, ich liege auf dem Sterbebett. Und dann blicke ich zurück und sage mir dann, wunderbar, Familie war mir immer das Wichtigste von meinen Werten her.

Und was habe ich gemacht? Meine ganze Zeit, meine ganze Energie in meine Karriere verschwendet. Jetzt kann ich es nicht mehr rückgängig machen. Also sich dessen schon mal früh bewusst zu werden, also einmal um so Lebensziele zu verfolgen auf dem richtigen Weg, aber zum anderen eben auch um ein Verständnis für sich und seine Umwelt, sein Umfeld zu entwickeln, warum ich mich mit manchen Menschen gut verstehe, warum ich mich mit manchen Menschen überhaupt nicht verstehe, warum Konflikte in meinem beruflichen Umfeld entstehen.

Also man kann auch sagen, wenn ich ein Mensch bin, der viel auf innere Werte Wert legt und habe vor mir eine Person, die total oberflächlich ist, die eher das Materielle bevorzugt, dieses wie wirklich nach außen. Wenn ich das weiß, dann entsteht da auch nicht so ein Konflikt, weil dann ist die eine Person, die meint es ja nicht böse. Sie hat einfach andere Werte als ich.

Was tatsächlich eine Herausforderung ist bei den Werten, wenn du jetzt fünf Kernwerte hast, die allerdings in einem Spannungsverhältnis stehen. Das heißt, in deinen Kernwerten ist Familie, auf einem gewissen Platz, wobei ich zum Beispiel bei fünf Kernwerten die nicht auf Plätze setze. Wenn ich fünf Kernwerte habe, dann sind die auf einer Linie.

Das finde ich jetzt für mich besser zum Umgehen. Und damit du dich nicht entscheiden musst, oder? Dass ich den Überblick behalte. Mehr als fünf geht eh nicht, kann ich mir nicht merken.

Und wenn ich jetzt Familie habe als Kernwert, aber auch Erfolg, dann bin ich ja immer in diesem Spannungsverhältnis, der sagt, okay, ich muss jetzt mehr machen für die Arbeit zum Beispiel. Ich möchte Erfolg haben, ob es finanziell, Ansehen, wie auch immer, Karriere. Aber ich möchte auch bei der Familie sein.

Und diese Entscheidungen dann zu treffen, zu sagen, okay, was überwiegt letztlich? Natürlich hilft mir dann vielleicht eher eine Skala, ist jetzt sehr theoretisch. Aber das finde ich schon etwas, was einen auch blockieren kann. Dass du sagst, okay, jetzt muss ich eine Entscheidung treffen.

In welche Richtung gehe ich jetzt? Gehe ich jetzt in die Familie? Gehe ich in den Erfolg? Ist der Erfolg nicht letztlich auch hilfreich für die Familie? Aber da sind wir ja an sich an dem Punkt. Und deshalb finde ich das schon ganz gut, das untereinander, oder eben auch Platzierungen zu vergeben. Weil da sind wir ja an dem Punkt, was wir am Anfang sagten, dass sich diese Werte verändern können.

Wenn du jetzt sagst, ich möchte gerne Erfolg haben, dann kann ich meine Familie gut ernähren. Und wir können schön wohnen, können schöne Urlaube machen. Und haben dann die Zeit, die wir zusammen haben, eben auch eine richtig gute Zeit.

So, das möchte ich. Dann ist ja vielleicht jetzt gerade einfach dieser Erfolg über der Familie, was jetzt nicht wertend sein soll, sondern ist einfach, aber in zwei Jahren, in drei Jahren, in fünf Jahren oder so, ist es vielleicht, dass ich da genau dort bin, wo ich sein wollte. Und jetzt dreht sich das auf einmal.

Jetzt habe ich dann Familie als ersten Wert und Erfolg steht vielleicht auf Nummer drei, weil ich jetzt dann noch Gesundheit darunter habe. Oder ja, zum Beispiel. Also deshalb finde ich das ja, diesen Konflikt sehe ich jetzt gar nicht so stark, sondern ich sehe es eben auch als temporäres Thema.

Es ist tatsächlich wie ein Leitfaden durchs Leben. Also ich sehe das immer so, wenn Entscheidungen zu treffen sind, passt das mit den Werten überein. Auch wenn du sagst, Familie und Erfolg, das unter einen Hut zu bringen, du kannst dich dann auch bewusst, wenn du sagst, jetzt bin ich in der Arbeit und jetzt bin ich zu Hause, dann ist das Thema Familie angesagt.

Ja, das ist dann tatsächlich auch wieder, da kommen wir zurück zu dem Podcast Gewohnheiten, was wir dann eingangs schon erwähnt hatten, dass man sagt, okay, dieser Wert, der spiegelt sich in meiner Gewohnheit wieder. Da einfach drauf zu achten. Ja, und da sind wir dann tatsächlich auch noch, junger Frank, du schneidest immer Sachen an, bei dem Thema Rollen.

Welche Rollen nehme ich denn ein und wann sind die Rollen auch aktuell oder wann sind sie präsent? Wann kann ich da wirken? Wenn ich jetzt eben sage, bei dem Thema Erfolg, da bin ich in meinem Job, da bin ich meinetwegen Geschäftsführer, dann bin ich in dieser Rolle als Geschäftsführer in der Arbeit. Jetzt komme ich nach Hause und bin dann Vater und Ehemann. Ja, dann bin ich nicht mehr Geschäftsführer, aber dann eben diesen Switch hinzukriegen.

Dafür muss man dann auch wieder seine Rollen definieren, wie man die denn ausfüllen möchte, welche Erwartungen man an die Rolle hat. Das ist wieder eine Frage, eine neue. Aber dann fällt das eben auch leichter, wenn ich sehr bewusst nicht nur meinen Werten bewusst bin, sondern auch meiner Rollen bewusst bin und diese Rollen dann eben auch lebe.

Ja, aber eben nochmal zurück mit den Werten und das auch einzuordnen. Ich finde es, also mir hat es schon das Leben auch leichter gemacht, mich nicht auch dann über Dinge aufzuregen, die sozusagen nicht in meiner Welt stattfinden. Dieser schöne Satz, wir sehen die Welt nicht wie sie ist, sondern so wie wir sind.

Und genauso ist das bei der Person gegenüber auch. Sie sieht die Welt auch nicht so wie sie ist, sondern auch wie sie ist. Und so haben wir eben unsere Werte und vielleicht kennt ihr Personen, die immer unpünktlich sind.

Wenn jetzt Pünktlichkeit einer von euren Werten ist, der ganz oben steht und diese Person immer unpünktlich kommt und ihr verbindet mit Pünktlichkeit Respekt oder Anstand, dass man das eben nicht macht, einen warten lässt, und die andere Person macht das aber, dann kann euch das natürlich richtig aufregen und es kann immer wieder zu Konflikten führen. Aber dann zu wissen, dass es bei dieser anderen Person einfach kein Kernwert ist, dass die das gar nicht böse meint, dass die auch nicht euch respektlos gegenüber sein möchte, sondern dass sie eben, sagen wir mal bildlich, sie lebt auf dem Mond, du lebst auf der Erde. Und eure Welten überschneiden sich eben in dieser Wertpünktlichkeit, überschneiden die sich nicht.

Ja, wunderbar. Das ist natürlich auch ein gewisses Thema der Empathie. Ja, das haben wir auch wieder bei einem anderen Thema, wie ich dann mich in den anderen auch hineinversetze, weil ich weiß, er hat es halt mit dem Thema Pünktlichkeit nicht so.

Eine Lösung ist noch, dass ich auch dann fünf Minuten später komme. Ja, oder den Termin früher ansetze und weiß, dass er später stattfindet. Genau, und in der Zwischenzeit noch was anderes erledige.

Es ist ja nicht so, dass man, heute kann man ja alles nebenbei noch was erledigen. Ja, aber an sich, wenn du deine Kernwerte kennst, hast du einen Riesenvorteil den Personen gegenüber, die sie nicht kennen. Es hilft enorm.

Auch, wenn es manchmal hakt, dann einfach mal zu hinterfragen, okay, warum geht es jetzt hier nicht voran? Ob es ein Beruf ist oder einfach das Gefühl zu haben, was blockiert mich jetzt hier? Dann das Thema angehen, aufarbeiten. Ja, aber auch nicht, warum geht es nicht voran, manchmal sich auch die Frage zu stellen, muss es denn jetzt überhaupt vorangehen oder will ich denn überhaupt, dass es vorangeht? Oft ist das Bedürfnis schon da, dass du dann sagst, jetzt blockiert hier was. Warum geht es jetzt hier tatsächlich nicht voran? Und dann glaubst du, da helfen die Werte? Auf jeden Fall.

Ich glaube, da helfen einmal die Werte, zu sagen, okay, als Beispiel, ich habe nicht ich, sondern als Wert Sicherheit, möchte aber auch Unabhängigkeit. Ich möchte mich zum Beispiel selbstständig machen, bin aber sicherheitsdenkender Mensch. Ja, was machen wir jetzt? Und das sind eben Themen, da muss ich dann schon mal drauf schauen, ist diese Unabhängigkeit der Selbstständigkeit, jetzt als Beispiel, wirklich was für mich? Wenn mir das Thema Sicherheit so wichtig ist, warum kommt meine Selbstständigkeit nicht in Gang? Habe ich einen Kernwert, der mich hier eventuell blockiert? Das heißt nicht, dass ich meine Idee oder mein Ziel der Selbstständigkeit deswegen aufgeben muss.

Ich muss einfach das Thema dann Sicherheit mal angehen. Ja, genau, kann ich Bedingungen schaffen, dass ich mich sicher fühle? Dass ich mich sicher fühle. Was ist dazu nötig? Genau, hier jetzt mal als Beispiel, kann ich das nebenbei machen, neben meiner Festanstellung, dann habe ich noch die Sicherheit.

Ich mache einfach ein Side-Business auf und wenn ich merke, das läuft richtig gut, dann kann ich ja die Sicherheit, in Anführungszeichen, Sicherheit ist ja da auch ein Thema, ob das wirklich immer so sicher ist, aber die gebe ich auf, um dann auch meinem Wert Unabhängigkeit, Freiheit näher zu kommen. Ich muss die Rahmenbedingungen für mich schaffen, dass ich mich wohlfühle, dann auch die nächsten Schritte zu gehen. Genau, und da den Wert halt für sich definieren.

Jetzt wenn du sagst, Sicherheit kann, ja, das kann finanzielle Sicherheit sein, dass es das ist, was mich blockiert, warum ich nicht in die Selbstständigkeit zum Beispiel möchte, weil ich eben nicht weiß, was finanziell auf mich zukommt, ob ich das überhaupt stemmen kann, ob ich mir das Leben leisten kann, wie ich es gerade lebe. Es kann aber auch sein, dass ich einfach nur ein sicheres Umfeld brauche, dass das Finanzielle gar nicht so wichtig ist, aber dass meine Partnerin, mein Partner, überhaupt nicht hinter dieser Entscheidung steht, in die Selbstständigkeit zu gehen. Und das bringt mir natürlich dann in der Beziehung eine gewisse Unsicherheit.

Also wie definierst du diesen Wert für dich? Und Sicherheit ist für dich etwas anderes als für eine andere Person. Also das sollte man sich schon dessen nicht nur da aufschreiben, das heißt jetzt Sicherheit, das heißt jetzt Gesundheit. Was bedeutet denn für dich Gesundheit? Gesundheit kann für den einen bedeuten, nicht krank zu sein, und der andere fühlt sich gesund, wenn er Top-Werte hat und sich in einem richtig fitten Zustand befindet.

Also deshalb für sich da überlegen, was bedeutet dieser Wert, sich darüber klar werden, und dann bist du einen Riesenschritt weiter. Also das Thema ist tatsächlich zu empfehlen, mit einem Experten sich da auszutauschen. Also das ist natürlich, wie gerne ich auch hier Gedanken mir mache, beim Spazierengehen, Waldspaziergang, Sonstiges, aber hier ist es tatsächlich sinnvoll, zum Beispiel wie mit dem Timo, sich hinzusetzen, das Thema durchzugehen, nicht nur die Kernwerte zu definieren, also das als ersten Schritt, aber dann auch den Rahmen außenrum zu bauen, mit den Zielen, die ich habe, und trotz der Kernwerte, wie wir jetzt gesagt haben, mit Sicherheit, Unabhängigkeit, was kann ich für mich tun, damit ich das beides, was ja mir wohl wahrscheinlich sehr wichtig ist, das zu erreichen und da das passende Umfeld zu schaffen, da ist tatsächlich hilfreich, jemanden an die Hand zu nehmen.

Ist ja auch im Business immer mehr ein Thema, muss man ja auch sagen, in Unternehmen, da werden manchmal Werte einfach irgendwie hingeklatscht und die müssen dann von allen mal durchgelesen werden, aber ist halt die Frage, wie sind sie definiert und werden sie überhaupt gelebt? Und auch da sehe ich schon so, dass die auch da mal wieder hinterfragt werden sollten. Ja, es sind vor allem die Unternehmenswerte, passen die mit meinen Werten überein? Und ist das was, wo ich mitkann und kann ich mich damit identifizieren? In welcher Rolle? In welcher Rolle? Also mach mal dieses Werte-Battle für dich zu Hause. Wenn du dabei Hilfe brauchst, dann kannst du mich natürlich sehr gerne kontaktieren unter info-at-timo-kall.de. Ich bin dir da sehr gerne behilflich und dann können wir da natürlich auch richtig in die Tiefe gehen.

Das war wieder eine Folge Kehrwasser. Ich hoffe, du konntest für dich etwas mitnehmen und ansonsten hoffe ich natürlich, dass du diesen Podcast abonnierst, ihn deinen Freunden empfiehlst und dass wir uns dann beim nächsten Mal in der nächsten Woche wiedersehen und wiederhören im Kehrwasser. Dein Timo.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.