Nr. 35 - Verhaltensänderung leicht gemacht: Mit dem Neurologischen Modell zum Ziel

Shownotes

Wenn du alte Muster auflösen und neue Gewohnheiten etablieren möchtest, ist oft eine Verhaltensänderung nötig. Das neurologische Modell bringt dir Licht ins Dunkle. Gemeinsam mit meinem Talkgast Susanne Heinz erklären wir dir anhand praktischer Beispiele, wie du die Dilt-Pyramide einsetzt, um…

  • Stress abzubauen und mentale Stärke zu entwickeln
  • Negative Gedankenmuster zu überwinden und ein positives Mindset zu etablieren
  • Deine Verhaltensweisen zu ändern und neue Gewohnheiten zu etablieren
  • Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu stärken
  • Deine Ziele zu erreichen und ein erfüllteres Leben zu gestalten

Diese Episode ist perfekt für dich, wenn du:

  • Dich persönlich weiterentwickeln möchtest
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Der Perspektivwechsel-Podcast für mentale Stärke und körperliche Fitness. Persönlichkeitsentwicklung für mehr Klarheit, mehr Energie und mehr Zufriedenheit.

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Neurologisches Modell

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Jetzt freu Dich aber erstmal wieder auf eine neue Folge Kehrwasser. Kehrwasser, der Podcast für Deinen Perspektivwechsel von und mit Timo Call. Hallo zu einer neuen Folge Kehrwasser.

Hier bekommst Du Tipps, Anregungen und Übungen, wie auch heute, für Deine mentale Stärke und körperliche Fitness. Und heute ist bei mir wieder mal die Susanne zu Gast. Und wenn Du Susanne noch nicht kennst, dann hör Dir am besten die Folge 17 über das Werte- und Entwicklungsquadrat an.

Eben auch eine sehr spannende Übung, die Du direkt in Deinen Alltag integrieren kannst. Und heute hat uns Susanne wieder eine praktische Übung mitgebracht. Jetzt möchte ich sie aber auch erst einmal begrüßen.

Hallo Susanne, schön, dass Du wieder dabei bist. Hallo lieber Timo, freut mich, dass ich wieder da bin. Und ich habe gerade schon angekündigt, dass Du uns wieder eine Übung mitgebracht hast.

Eine, die man eben auch sofort für sich umsetzen kann, wo man wieder richtig schön in die Reflexion reinkommt. Und es hat etwas mit einer Pyramide auf sich. Jetzt kennen wir wahrscheinlich, ja, sag Du.

Es hat was mit einer Pyramide auf sich. Ich habe aber noch eine andere spannende Form gefunden dazu, nämlich ein Feld. Und das hat jetzt gar nichts von einer Pyramide, aber fließt trotzdem ineinander.

Ganz spannend. Okay, das Feld, da bin ich auch mal gespannt drauf. Und jetzt kennen ja viele von uns wahrscheinlich eben schon sämtliche Pyramiden aus den verschiedenen Bereichen, wie man etwas schön veranschaulichen kann.

Aber ich bin davon überzeugt, dass diese Pyramide noch nicht so viele kennen. Was ist das für eine? Was hat es damit auf sich, Susanne? Genau, also dann starten wir direkt mal rein. Und zwar geht es heute um die logischen Ebenen von Robert Dills.

Die habe ich mitgebracht. Und man findet sie unter dem Namen neurologische Ebenen oder die Identitätspyramide kann man auch teilweise darunter finden. Oder logische Ebenen, aber sie sind auf alle Fälle von Robert Dills.

Das ist ein Begründer des NLP. Und bei dieser Pyramide geht es darum, vor allem das persönliche Verhalten zu verstehen, zu reflektieren und zu verändern. Und zwar für sich alleine oder auch in Teams oder in Partnerschaften oder in der Familie.

Deswegen ist es wieder so wunderbar praktisch anzuwenden. Und das ist etwas, was ich gerne mag. Es soll praktisch sein.

Ja, und das schließt ja an sich, jetzt ist es gerade Sachs, eben wieder mit Teams in der Beziehung und sein Verhalten selber ein bisschen besser zu verstehen. Schließt ja wunderbar an das Werte- und Entwicklungsquadrat an, was du uns ja in Folge 17 mitgebracht hast. Und da habe ich eben auch schon Feedback bekommen, dass das tatsächlich sehr gut funktioniert hat anzuwenden.

Sehr gut funktioniert hat, sich selber ein bisschen mehr zu verstehen und so die Ausprägungen ein bisschen mehr zu verstehen und eben auch die Gegenpole, die es da braucht. Und ich bin mir eben sicher, dass wir heute mit dem neurologischen Modell da auch solche Momente schaffen können. Und logisch klingt ja immer gut.

Dann wollen wir doch mal einsteigen in diese Pyramide, in das neurologische Modell, denn hier gibt es ja fünf bis sechs Stufen. Ja, so ist es. Ich muss gerade noch mal nachzählen, aber genau so ist es.

Ich bevorzuge ganz ehrlich die sechs Stufen zu nehmen, die wir jetzt auch gleich mal vorstellen. Und da gibt es ja auch wieder eine Abbildung dann von dir dazu. Und durch die führen wir jetzt einfach mal durch.

Und ich habe jetzt aber nochmal in der Vorbereitung auch auf unserem Podcast, schaue ich auch immer nochmal, gibt es nochmal neue Impulse. Und was ich eben da gestern entdeckt habe, war die Darstellung nicht als Pyramide, sondern wie ein Feld, also wie Kreise, die ineinander fließen. Und das Bild hat mir ganz gut gefallen, weil wir bei der Pyramide häufig das, also ich habe da oftmals das Gefühl, die Pyramide, die einzelnen Schritte werden so voneinander abgegrenzt und vielleicht gar nicht durchlässig.

Und genau das Gegenteil ist ja bei diesen neurologischen Ebenen der Fall, dass sie eben sehr durchlässig sind und sehr ineinander greifen und alle aufeinander auch irgendwie wirken und sich gegenseitig bedingen. Und deswegen hat mir dieses Feld ganz gut gefallen, ähnlich wie so ein Spinnennetz vielleicht auch, weil wenn du der Spinne irgendwo ein paar Fädchen rausziehst, dann stürzt es halt irgendwie in sich zusammen. Und vielleicht kann man sich noch irgendwie halten und noch ausgleichen, aber so wirklich rund ist es dann auch nicht mehr.

Und so kann man sich auch die Arbeit mit den logischen Ebenen vorstellen. Ich kann es ja einfach mal gerade vorstellen. Ja, würde ich sagen, das kann man ein bisschen mehr verstehen, wenn man diese Pyramide oder diese Felder noch nicht gesehen hat.

Wovon sprechen wir hier überhaupt die ganze Zeit? Wovon wollen die von uns? Das ist ja auch ganz spannend, weil also dieser Begriff auch neurologische Ebenen hat ja auch wieder was damit zu tun, dass das Ganze natürlich auch aus uns herauskommt und auch aus der Steuerung von uns kommt und eben diese neurologischen Verknüpfungen auch irgendwo dahinterstehen. Und wenn man es jetzt einmal vorgestellt hat, dann versteht man es besser. Wir nehmen einfach mal, weil es praktischer ist.

Und wenn man es sich besser vor Augen holen kann, nehmen wir das Bild der Pyramide. Und wir haben wie gesagt, ich verwende die sechs Stufen und ganz unten auf der untersten Stufe ist das Feld der Umwelt oder auch das Umfeld, die Umgebung oder auch der Kontext, in dem einfach etwas steht. Also das könnte jetzt sein.

Das sind so diese klassischen Fragen, die ich mir dazu stelle. Wo bin ich? Wer ist vielleicht noch mit dabei? Was ist hier? Also ich könnte zum Beispiel sagen, ich sitze hier in meinem Arbeitszimmer in München bei der Aufnahme des Podcasts und zwar mit dem Timo und habe mein übliches Arbeitsmaterial hier. Das ist eben dieses Umfeld, in dem ich mich gerade hier irgendwie bewege, die Umstände.

Als zweite Stufe kommt dann das Verhalten hier drauf. Also das, was tue ich gerade? Was ist die Aktion, die ich gerade tue? Also wenn wir es beschreiben würden, was genau passiert da? Und klar, das ist einfach beschrieben. Die Susanne redet und sie denkt, das sieht man nicht, aber das tut sie auch.

Sie denkt und sie redet und der Timo redet auch. Also wir nehmen hier gerade diesen Podcast auf. Aber ohne Emotionen jetzt dabei.

Also einfach nur das Verhalten, was man beobachten kann oder auch wie jemand ist oder ja nur das, was jetzt jemand anderes sieht, ohne das zu bewerten. Was beobachtbar ist, wobei ich es hier gar nicht. Das ist eine spannende Frage, Timo.

Aber ich würde das gar nicht so, weil wir sagen ja immer, wir sollen nicht bewerten oder wir sollen nicht diese Zuschreibungen machen. Aber hier würde ich es gar nicht so abgrenzen unbedingt. Sondern wenn ich auch sage, ich sehe vielleicht, also wenn es auch jemand selber beschreibt, sein Verhalten.

Wie verhältst du dich in der Situation? Kann es ja schon sein, dass jemand sagt, wenn er vom Fünf-Meter-Turm springt ins Wasser, ich gehe sehr schüchtern, zögerlich und vorsichtig auf dieses Brett. Genau. Das würde ich nämlich auch sagen, denn da kommt man ja später, kommen wir da ja auch noch dazu.

Denn es geht ja darum, nachher, wenn ich etwas verändern möchte oder wenn ich mich mehr verstehen möchte, dann muss ich ja auch die Emotion dahinter haben. Und wenn ich jetzt gerade in so einer Situation oder in dem Umfeld, wo ich mich dann bewege, was jetzt ja die Stufe da drunter war, meinetwegen angespannt oder gestresst bin. Oder ich bin da total fröhlich, dann hat das ja mit dem Verhalten zu tun.

Und das sollte ich ja schon damit einbeziehen, ob es mir da gut geht oder eben nicht. Ja, genau. Und da greifen wir jetzt fast schon ein bisschen voraus.

Aber darum geht es eben auch, wer bin ich denn dann, wenn ich vom Fünf-Meter-Turm springe? Aber da kommen wir dann noch dazu. Da sind wir schon weit oben angelangt. Ja, absolut.

Wir haben eben Stufe 1, Umwelt, Umfeld. Wo bewege ich mich? Wer ist mit mir dabei? Genau, wie sieht es da aus in meiner Umgebung? Dann haben wir das zweite Ebene, das Verhalten. Was tue ich? Was mache ich da gerade? Und jetzt kommen wir zur dritten Ebene.

Gehen wir noch eine Stufe rauf. Gehen wir noch eine Stufe rauf. Und da sind wir jetzt bei den Fähigkeiten.

Fähigkeiten und Ressourcen. Also wie genau machen wir das? Worauf greifen wir beide jetzt zum Beispiel auch zurück, um diesen Podcast machen zu können? Also zum einen natürlich hast du die Technik gestellt, du hast das technische Equipment. Du hast die Fähigkeiten eingebracht, dass das heute möglich ist.

Wir haben beide Erfahrung mit der Arbeit, mit der Pyramide gesammelt. Das heißt, wir haben ein Wissen, wir haben ein Know-how, wir haben einen Erfahrungsschatz. Ja, wir können auch ganz gut sprechen, soweit ich das mitbekomme.

Hoffe ich. Also all das bringen wir hier mit ein. Ja, oder dass wir sowas auch strukturieren können, dass wir in der Lage sind zu erklären, das selber verstanden zu haben.

Das alles bringen wir hier mit ein in diese Ressourcen und in die Fähigkeiten. Das ist die dritte Stufe. Und wenn du jetzt mal schaust, du bist ja auch in Unternehmen auch viel unterwegs oder auch mit den Menschen, mit denen du arbeitest, mit deinen Klienten.

Ganz, ganz häufig wird in diesen drei Ebenen, die wir gesprochen haben, gearbeitet. Also wir sind ganz viel mit dem, wo ist es, wer ist damit dabei, wie machst du das und was brauchst du dafür. Und jetzt wird es spannend, weil die nächsten Stufen, die haben wir gar nicht so oft im Blick und die steuern aber alles, was darunter ist.

Und da ist die vierte Stufe jetzt, da sind wir nämlich jetzt bei den Glaubenssätzen, also bei der eigenen Motivation oder auch der, vielleicht kann man es auch nennen, welche Erlaubnis gebe ich mir denn oder die Werte. Und wenn ich jetzt an diesen Menschen denke, der am Fünf-Meter-Brett steht und da zum ersten Mal runterhüpfen möchte und der glaubt, hat den Glaubenssatz, ich kann alles schaffen oder ich bin super sportlich oder gemutig. Genau, dann wird der anders voranmarschieren.

Dann sehen wir den auch von unten ganz anders laufen. Also der steuert über sein eigenes, was er über sich denkt, wie er das Ganze auch durchzieht. Und wenn jemand sagt, ich bin aber sehr ängstlich und lieber mal vorsichtig.

Bei mir geht immer was schief, ich verletze mich gerne, oder wenn ich immer so etwas Extremes mache, dann verletze ich mich bestimmt. Ich kann nicht schwimmen. Da sollte man vor den Schwierigkeiten arbeiten.

Aber eben auch, wenn der Wert ganz hoch ist nach Sicherheit, also nach mir bloß nicht wehtun. Derjenige, der ist anders unterwegs als der, der so ein Draufgänger ist und sagt, ja, hau drauf und no risk, no fun. Das ist natürlich komplett was anderes.

Da erkennt man jetzt wirklich dran, welches Warum steckt da noch dahinter? Was glaube ich da über mich? Und da erkennt man einfach, was das für eine Kraft hat und wie sehr das die unteren Ebenen eben mit steuert. Das ist jetzt wirklich eine der Erkenntnisse aus diesen neurologischen Ebenen, dass immer die höher geordneten Ebenen die steuern, die darunterliegenden. Also selten oder eher nicht werde ich an meinem Umfeld irgendwas verändern und dann habe ich dadurch eine Veränderung auf den höheren Ebenen.

Das wird eher selten stattfinden. Also wenn ich Veränderungen möchte, sollte ich immer mal schauen, was ist denn die Ebene vielleicht drüber? Also wenn irgendwas an meinem Verhalten oder Verhalten von mir selbst, also ich traue mich jetzt hier nicht zu sprechen, zum Beispiel im Podcast. Ich traue mich nicht zu sprechen.

Ja, was glaube ich denn jetzt über mich? Glaube ich, ich kann das sowieso nicht erklären. Wer soll mir denn schon zuhören? Ich habe doch eh nichts zu sagen. Das kann nur peinlich werden.

Dann wird es halt nicht gut funktionieren. Also immer diesen Blick auf die oberen Ebenen mal zu richten. Ja, das und was mir da aber auch kommt ist, ich finde schon die unterste Ebe, glaube ich, ist für viele auch schon nochmal ein Punkt.

Ich hatte letztens, als ich einen Workshop gegeben habe, natürlich ist da auch jetzt, wo ich gerade wieder darüber spreche, deshalb kurzer Gedanke, kommt auch noch wieder dieses Werte noch mit da rein oder auch vielleicht auch die eigenen Ressourcen. Aber ich hatte letztens einen Workshop mit Ärztinnen und wir standen draußen und in der Pause und dann kam so das Thema Rauchen eben auf und dass man sich eben ja in diesem Umfeld keine Pause einfach so nehmen kann. Das müsste man rechtfertigen vor jemandem.

Aber wenn ich rauchen muss, dann ist es okay. Dann kann ich so fünf oder zehn Minuten rausgehen. Da fragt keiner nach.

Das ist einmal natürlich dieses Umfeld, in dem ich mich bewege, was einen großen Einfluss hat. Aber andersrum ist es ja auch eine, ja entweder, das müssen wir mal gerade diskutieren, ist es so die Werte oder die Ressourcen, unter Ressourcen verstehe ich jetzt, was mich auszeichnet und zu sich selbst zu stehen sozusagen oder dieses selbstbewusste Auftreten zu sagen, okay, ich bin leistungsfähiger, wenn ich jetzt mal fünf bis zehn Minuten Pause, wenn ich jetzt gerade so durchgearbeitet hatte, so viele Patienten, Patientinnen hatte, einfach so unter Druck stand und jetzt soll ich direkt wieder den nächsten Patienten machen oder die nächste Patientin. Wann bin ich denn für mich wieder aufnahmefähiger, leistungsfähiger, wann habe ich wieder mehr Energie? Die habe ich, wenn ich mich jetzt einfach mal fünf Minuten raustue.

Und ob ich dafür die Zigarette brauche oder nicht, das ist ja dann eben wieder diese Frage, schaffe ich es, das vor mir selbst zu rechtfertigen? Und wenn ich das vor mir selbst rechtfertigen kann, kann ich es natürlich auch vor anderen rechtfertigen. Also was meinst du? Also es spielt eben, das Umfeld spielt eine Rolle, aber eben auch so diese Sicht auf sich selber oder eben ja die Fähigkeiten, die ich habe, ja? Ja, also es ist ein schönes Beispiel, das du sagst, weil also wenn wir sagen, wir sind jetzt auf dieser Ebene auch der Werte und der Glaubenssätze. Und wenn die Ärzte sagen, nur wenn ich rauche, kann ich eine Pause machen oder ich kann nur Pause machen, wenn ich rauche.

Ich bekomme nur Erholung und Ruhe, wenn ich rauchen gehe. Das ist ein starker Glaubenssatz. Und den bestärken sie sich auch gegenseitig.

Also die ganze Zeit und immer wieder. Also anscheinend war es ja auch ein Kreis von Menschen. Das heißt, man könnte auch sagen, nur wenn ich mich selbst schädige, darf ich Pause machen.

Das ist eigentlich schon irgendwo Irrwitz, ja? Irgendwie verrückt. Wenn ich jetzt aber eine Stufe höher gehe und schaue, welche Identität, also da sind wir jetzt auf der Stufe 5, welche Identität schreibe ich mir zu? Was ist, wer bin ich? Wer bin ich denn als Ärztin, als Arzt in dieser Rolle auch, die ich da ausfülle? Wenn ich sage, ich bin eine Ärztin, ich möchte Vorbild sein. Ich möchte meine Patienten auch dazu ermutigen, sich Pausen zu nehmen.

Ich möchte auch, dass sie aufhören zu rauchen, wahrscheinlich. Dann kann es natürlich sein, und wenn du da wieder mehrere hast, die sagen, wir hier in dieser Klinik oder in dieser Praxis, wir glauben daran, dass wir uns erholen können, dass wir für Ruhephasen kommen, auch wenn wir einfach nicht rauchen, sondern weil wir sind eine Gruppe von Leuten, die daran glauben, dass wir mit gutem Vorbild vorangehen, sich um uns zu kümmern, und da gehört Rauchen nicht dazu. Dann haben wir plötzlich eine komplett andere Zuschreibung.

Da ist eine ganz andere Rolle auch dahinter und ein ganz anderes Standing dahinter. Und dann, wenn man es von dort oben runterdenkt, was müsste ich denn glauben? Was müssten sie glauben oder sagen, dass sie es durchhalten? Ja, ich glaube, im ersten Moment ist es ja erst mal herauszufinden, dass dieses Rauchen, dass ich das nicht tue, weil ich jetzt die Zigarette brauche, sondern dass ich das mache, weil ich für mich einen Moment der Ruhe, ich brauche einfach mal in diesem ganzen Trubel, brauche ich mal kurz Zeit für mich, um meinen Akku zu füllen. Und dann ist es egal, ob es nachher die Zigarette ist, ob es eine Tasse Kaffee ist, ob es eine Tasse Tee ist oder ob es einfach raus an die frische Luft ist.

Das heißt, ich müsste eben diesen Satz mal, ich brauche jetzt eine Zigarette, ist eigentlich, nein, ich brauche gerade mal einen Moment für mich. Ich brauche jetzt gerade mal Abstand von allem hier. Ich will jetzt mal nichts hören oder nichts sehen oder zumindest keine Patienten, sondern vielleicht brauche ich einen Kollegen, ich brauche jetzt gerade ein gutes Gespräch.

Also das wäre so dieses Umwandeln. Wofür steht denn jetzt die Zigarette in diesem Beispiel? Wofür steht die? Die steht eben für mich, um einfach mal rauszukommen. Ich muss mal raus.

Das wäre so dieser erste Ansatz, um da hinzukommen. Und dann ist es natürlich danach dran, wie fühlt es sich an? Also das auch mal zu machen. Genau.

Und was ich dann eben denke, was dazugehört, ist zu sagen, hallo, ich, von meinem Selbstwert auch, ich finde es mir wert und ich darf es mir wert sein, mir die Pausen zu nehmen, damit ich dann wieder ein gesunder, ein guter Arzt bin, eine gute Ärztin bin, die mit gutem Beispiel auch vorangeht. Und deswegen darf ich jetzt raus, ohne Zigarette, mit einem Tee oder mit was auch immer, Kaugummi, keine Ahnung was. Und dann kann ich, okay, und jetzt greife ich eben auf meine anderen Fähigkeiten und Ressourcen zurück, weil ich sage, ich habe mich klar abgegrenzt und durch meine Kommunikation mache ich es deutlich.

Ich gehe mal raus und es wird akzeptiert und dann werde ich mich anders verhalten. Und das ist eben wirklich dieses Spannende, weil wenn du, ich kenne das aus einem anderen Unternehmen, da wird versucht, die haben eine ganz hohe Raucherquote und ein Teil der Belegschaft ärgert sich über die Raucher und die Geschäftsführung ärgert sich auch über die Raucher, natürlich, weil da viele Minuten zusammenkommen, in denen da wirklich nicht gearbeitet wird und auch nicht über Berufliches gesprochen wird. Aber jetzt will man da auf der Verhaltensebene anfangen und anpacken.

Also man möchte das Verhalten unterbinden auf Stufe 2. Aber dabei geht es wirklich woanders los. Wer sind wir? Wer wollen wir da sein? Wer sind wir vielleicht auch als Unternehmen? Und da dürfen wir oben weiter ansetzen. Ja, und das ist eigentlich schon für dich zu Hause das größte Learning, was du jetzt schon mitnehmen kannst.

Das ist eben, wenn du etwas an deinem Verhalten ändern möchtest, wenn du etwas an deiner Situation ändern möchtest, dann schau nicht direkt eben in dem Fall auf das Verhalten, sondern schau eben mal auf eine andere Ebene der Pyramide. Und jetzt waren wir ja gerade schon so ein bisschen in Ebene 5, aber ich glaube wir haben sie noch nicht so richtig erklärt. In der Ebene 5 war es eben die Identität und das Selbstbild.

Also welches Bild hast du von dir selbst? Was bist du für eine Person? Und da ist eben so die Frage, ja wie siehst du dich denn überhaupt? Wie nimmst du dich wahr? Und wer bist du auch in der verschiedenen, also in den verschiedenen Situationen? Und dazu werde ich natürlich auch noch den Rollen, oder empfiehlt sich noch den Rollenkuchen anzuhören, weil welche Rollen man so einnimmt und wie man das definiert, das ist noch ein ganz spannendes Tool dann in dem Zusammenhang für dich, aber jetzt erst mal auch ganz banal so auf dieses Tool gesehen, ja, wie siehst du dich? Was hast du von dir für ein Selbstbild? Und damit natürlich auch einhergehen, was für ein Selbstwert? Ja, genau, also wer bin ich da in dieser Rolle? Also erst mal verstehen, auch vielleicht mal, welche Rolle habe ich hier überhaupt? Und wie, was gehört da zu mir in diesem Moment? Was gehört zu mir? Was sind da meine Anteile? Wie möchte ich mich selber auch wahrnehmen? Also nicht nur, wie möchte ich das mich andere wahrnehmen, sondern wie möchte ich auch mich selbst auch dabei fühlen? Das gehört alles in diese Rolle rein. Und da glaube ich auch, da macht man sich im Alltag ganz selten drüber Gedanken. Also ich hatte mit einem bekannten Coach von mir mal gesprochen, der hat die neurologischen Ebenen gemacht mit einem Klienten, der wollte wirklich zu rauchen aufhören und hat es schon ganz oft versucht und ist immer wieder gescheitert.

Und dann kam raus, er ist ja Vater oder Wirt Vater, irgendwie war das gerade so, also entweder ganz frisch oder er wurde Vater. Und da ging es dann darum, was für ein Vater möchtest du denn sein? Und dann haben die mal so das Vaterbild so ein bisschen aufgezeichnet. Und klar, der wollte Vorbild sein und einfach für das Kind dann auch da sein.

Und er wollte aber vor allem auch ein sportlicher Vater sein, damit er Fußball spielen, schwimmen, das alles gut machen kann. Und dann hat er gemerkt, ob das mit dem Rauchen dann so gut dazu passt. Und wenn der dann so aus der Atem dann so riecht, wie er halt dann riecht.

Und das hat für ihn nicht mehr zu dieser Rolle gepasst, zu dieser Identität, die er haben wollte. Und das war für ihn die Erkenntnis, das bin ich. Und in dem Moment, wo du sagst, das bin ich, löst du dich von diesem, das werde ich sein.

Oder was ja in der Zukunft liegt, sondern ich bin es jetzt. Und jetzt verhalte ich mich so, wie ich mich da verhalten würde. Sind wir da nicht schon, was du jetzt gerade erzählt hast, so wie du dich gerne sehen würdest, in dieser Rolle, sind wir da nicht schon in der Stufe 6, in der Vision? So ein bisschen mehr, weil das, also ich verstehe es jetzt gerade, dass das Selbstbild, wie ich bin, wie ich jetzt tatsächlich bin, welches Bild ich von mir habe, und die Vision würde ich jetzt eher dahingehend sehen, wie würde ich mich denn gerne sehen? Wo möchte ich mich denn hin entwickeln? Und das wäre jetzt für mich eben dann diese Vision von dem Vater, der sportlich ist, der gesund ist, der seinem Sohn so ein positives, gesundes Bild vorlebt.

Aber du... Ja, gut, dass du es nochmal aufgreifst, weil es geht wirklich darum, wie fühlst du deine Rolle aus? Wer bist du, wenn du der Vater bist? Also du gehst jetzt in deine Vaterrolle oder deine Mutterrolle und wie willst du da sein? Das hat, die Vision hat nochmal mehr damit zu tun, wem fühlst du dich zugehörig? Oder vielleicht auch gibt es einen gewissen Auftrag, den du hast, das wäre dann die Mission, also warum stehe ich denn morgens auf? Weil ich vielleicht ein Vorbild sein möchte für alle fitten Väter, für alle gesunden Väter. Das wäre vielleicht deine Mission, das ist vielleicht deine Mission, du stehst morgens auf, fühlst dich zu dieser Gruppe der, wie nennt man, Persönlichkeits Coach und Mental Trainer, also einfach jemand, der ein Botschafter für ein gesundes, gutes Leben, das ist deine Zugehörigkeit und das ist die Stufe 6, nochmal drüber, wofürst du dich zugehörig? Aber jetzt dieser Vater, der sollte sich wirklich vorstellen, ich bin jetzt Vater in dieser Rolle des Vaters, wie ist meine Identität dann? Wer bin ich dann? Also ich bin ein Nichtraucher. Ja, genau.

Ich fand, da zum Selbstbild hatte ich auch mal eine Kundin und das fand ich auch sehr spannend, die in Situationen, wo sie für sich nicht sicher war, sie wusste an sich, wenn sie mir gegenüber saß, dann war es immer so, dass sie wusste, was sie wollte oder was sie auch gerne gesagt hätte, aber wenn sie in der Situation einer Person gegenüber, sei es ihrem Chef oder Kollegen war, dann war sie für sich selber nicht sicher. Und hinterher dachte sie immer, ach das hätte ich ja sagen können, aber traut sich nicht in dem Moment das zu machen. Und dann war meine Frage, fühlst du dich in dieser Situation groß oder klein innerlich? Und alleine dadurch, nur so banal beschrieben, kriegt man schon auch eben bei dem Selbstbild sehr viel über sich heraus, wenn man eben ein Verhalten zum Beispiel ändern möchte, wenn ich in der Situation drin bin und ich schau mal, bin ich dann eher so klein, so in mich drin und dann habe ich nicht die Ressourcen dazu, meinetwegen, oder fühle ich mich da schon groß, dem Gewachsenen? Ja, also und ich finde alleine durch so eine, man muss es nicht immer total kompliziert umschreiben oder kompliziert fragen, sondern alleine da, wenn man sich da mal reinversetzt, auch jetzt auf dem Fünf-Meter-Turm, wenn ich da oben stehe, fühle ich mich da klein und sehe so, dann wirkt das alles um mich herum so überwältigend oder überfordernd oder bin ich da oben und total stolz und ich bin eigentlich so dieser Mittelpunkt und dann ist das um mich herum so klein, dann ist dieser Fünf-Meter-Sprung wie so ein Sprung vom Einer und ich glaube, wenn du dir da mal Gedanken zu einem Verhalten, was du gerne ändern möchtest oder wenn du dich in einem Umfeld bewegst, wenn du direkt schon siehst, ah, in dem Umfeld mit den Leuten da fühle ich mich immer oder da sehe ich mich eher vielleicht so außenstehend oder ich sehe mich im Mittelpunkt, alleine dadurch wirst du schon merken, ob das, ob du dich aktuell dem, der Veränderung gewachsen siehst oder eben nicht und dann gilt es wieder in diese Felder zu schauen, was habe ich denn für ein Selbstbild, welche Person möchte ich sein, welche Werte lebe ich, passen die eben in die Gruppe auch rein oder sind meine Werte eben außerhalb und ja, was für Ressourcen brauche ich, um das zu ändern, ja.

Genau, welche Fähigkeiten bringe ich dann ein und um nochmal auf das Beispiel mit deiner, mit der Frau zurückzukommen, ich glaube, das kennen die meisten auch, die jetzt hier zuhören, das hat man vielleicht auch selber schon mal erlebt, ich kenne es auch so, dass sich viele Klienten, wenn du dann sagst, also man nimmt sich diese Situation, wo sie sich so klein fühlt und wo sie sich irgendwie nicht wehren kann, vermeintlich, ja, da fühlt sie sich klein und so beschreibt sie sich und dann fragt man ja, wie wäre denn dann, wie würdest du denn gerne sein, wie würdest du dich gerne sehen, alleine das fällt dann vielen schon total schwer, das sich vorzustellen, sich so als groß und gestanden und gesättelt und klar für ihre Werte, das können sich oft gar nicht vorstellen, weil man entweder überfahren war von der Situation, also dann ist es eine Trainingssituation gewesen, da kann man jetzt dran warten oder vielleicht ja auch noch nie wirklich ernst genommen worden ist, früher auch, also vielleicht auch immer beschützt, also überbeschützt, mir wurde von meinen Eltern nichts zugetraut oder man hat mir immer gesagt, das kannst du sowieso nicht oder du hast hier nichts zu melden, was willst du denn mitreden, so, und dann wachse ich natürlich auch als kleines Pflänzchen, wäre zwar erwachsen, aber in mir bleibe ich klein und jetzt sitze ich plötzlich in einem Meeting und soll mich behaupten und habe das aber noch gar nicht noch gar nie gelernt und da darf man erstmal dran arbeiten, so die ideale Person, wie wäre die denn dann, wie würde die da sitzen, wie wäre ich dann, wie würde sich’s anfühlen? Um dann mal zu schauen, ok, was darf ich über mich glauben, was sollte ich glauben? Und was braucht man auch dafür, dass ich es durchsetzen kann. Genau, also das ist jetzt, was die Susanne gerade gesagt hat, ist im Prinzip nämlich jetzt genau die die Pyramide, also das neurologische Modell umgekehrt, dass wir von oben jetzt nach unten gehen. Das heißt, wir hatten jetzt eben dieses Verhalten, was wir verändern möchten in der Situation und jetzt schauen wir nämlich erstmal auf Stufe 5, also ich lasse jetzt mal die sechste kurz noch aus.

Das heißt, ich schaue nämlich jetzt auf Stufe 5. Welche Person möchte ich denn gerne sein? Also was möchte ich denn in so einer Situation eigentlich von mir für ein Selbstbild haben? Okay, wer möchte ich da sein? Welche Glaubenssätze vertrete ich in dieser Situation? Statt für, eben jetzt, wenn wir das Fünf-Meter-Brett nehmen, das ist so sicher, das ist gefährlich, mir passiert sicher was. Nein, ich möchte da oben stehen und ich sage, ich schaffe das, ich kann das, ich habe Spaß, auch Neues auszuprobieren oder mal den Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Das macht mir Freude, daraus lerne ich, daraus nehme ich etwas mit.

Welche Fähigkeiten, welche Ressourcen hat diese Person in dieser Situation? Ich bin schlagfertig, also ich bin eine schlagfertige Person, ich stehe zu mir, ich bin selbstbewusst. Ich kann sehr gut mit Konflikten umgehen, zum Beispiel, also alles, was zeichnet mich aus, was bringe ich da mit. Wie verhalte ich mich? Vielleicht stehe ich da, ich bin innerlich ruhig, ich bin selbstsicher, ich kann das erst einmal aufnehmen, für mich verarbeiten und dann reagieren, anstatt, dass ich total emotional oder mich so in mich reinkrieche, wie so eine Schnecke, die in ihr Schneckenhaus so weg geht, sondern da bin ich dann echt gelassen, kann da souverän darauf reagieren.

Ja, und welches Umfeld, welches bewege ich mich? Es kann das Gleiche sein, es kann aber je nachdem auch dann sein, wenn ich merke, das Umfeld passt gar nicht zu mir. Okay, also eigentlich möchte ich mich als diese Person in einem anderen Umfeld bewegen, als jetzt. Ich möchte, dass da andere Personen bei mir sind.

Kann auch rauskommen, aber es kann eben auch das gleiche Umfeld sein. Genau, oder vielleicht werde ich dann sogar mein Umfeld auch ein bisschen verändern. Ja, ja.

Also das ist wieder so, es hängt eben alles zusammen, deswegen gefällt mir die Idee mit diesem Netz oder mit dem Feld total gut, weil es wirklich so ineinander übergeht. Ich glaube, das haben auch schon viele Male erlebt, wenn man dann plötzlich anders auftritt, anders für sich einsteht, andere Dinge tut, dass das Umfeld reagiert und sagt, ui, was ist jetzt los? Und dann muss ich das Umfeld gut bewegen. Es wird irgendwas passieren.

Ja, aber es kann auch total positiv eben sein. Es muss nicht immer alles so negativ oder ich muss mein Umfeld verändern, denn ich finde, dass gerade bei jetzt so einem Glaubenssatz, ich muss es allen recht machen, sehr schön, weil das habe ich auch öfter schon bei meinen Kunden und Kundinnen erlebt, die dann gar nicht so sehr wissen, wie sie sich selber mal recht machen, wer sie selber aber dann eben auch sind, also was ihnen Spaß macht. Und wenn dann auf einmal man den anderen Menschen auch mal die Chance gibt, einen selber noch mehr kennenzulernen, weil letztendlich ist es ja immer nur, dass ich die Bedürfnisse jetzt meiner Mitmenschen erfülle, aber viele auch gar nicht so viel über mich selber wissen.

So, wenn ich das aber mal die Chance gebe, wer bin ich denn selber? Was möchte ich denn? Was macht mir Spaß? Und dass da auch sehr tolle Momente entstehen und sehr viel auch dann zurückkommt und sehr viele das auch sehr gut finden, dann wäre da auf einmal noch dahinter steckt. Jetzt aber auch eine Frage, die mir schon am Anfang, da wollte ich sie aber noch nicht stellen, weil ja jetzt die Zuhörer und Zuhörerinnen weder das Modell, also weder die Pyramide noch das Netz kennen oder das Feld kennen. Ich kannte das Feld auch noch nicht und jetzt fand ich das bei der Pyramide eben sehr schön, was wir auch gesagt haben, die oberen Ebenen bedingen, die unteren bedingen, beeinflussen die unteren Ebenen etwas mehr und wenn ich auf einer unteren Ebene bin, wenn ich ein Verhalten ändern möchte oder mein Umfeld ändern möchte, dann sollte ich mal ein bisschen höher schauen.

So, wie schaffe ich das bei diesem Feld? Wenn du sagst, natürlich greift das eine in das andere ein, das ist da schöner dargestellt, aber wie kriegen wir da oder bekommt man das überhaupt hin, diesen Blick, dass ich auf einer anderen Ebene schauen sollte? Ja, ja, also bei Dils ist es so, der nennt es da ein neurologisches Feld, aber die Darstellung ist in Form von Kreisen. Aber übereinander? Nee, die Kreise, die greifen so ineinander. Pass auf, ich zeige es dir mal in dem Buch, das ist halt schon uralt, das macht aber gar nichts, aber da habe ich das gestern noch mal gefunden.

Ah, okay, innere Kreise und größere Kreise und okay. Genau, und der Kerl ist eben die Solidarität, also die Zugehörigkeit, die Misogynie und so weiter und dann guckt alles das an, die Identität, die Rolle, die Konzepte und so, aber man sieht, wie schön die so ineinander, also für mich ist das Bild wiesender und hat mehr die Chance für den Übergang als die Pyramide. Vielleicht, ja, der eine mag das eine Bild lieber, der andere mag das andere.

Nee, ich hatte nämlich gedacht, es wären so einzelne Kreise, wie so sozusagen die Olympischen Ringe, die dann in sich so greifen und deshalb konnte ich es mir da jetzt nicht so vorstellen, aber es ist letztendlich, es ist eben ein großer Kreis, in dem dann immer kleinere Kreise sind, eigentlich wie eine Zielscheibe und außen haben wir dann eben das Umweltumfeld und das Bullseye, das ist dann die Vision. Ja, warum mache ich das, wofür bin ich da, wofür stehe ich morgens auf, genau, so diese Dinge. Du hattest gesagt, dass du das auf jeden Fall mit den sechs Feldern machen würdest.

Warum? Warum ist bei dir beim Selbstbild noch nicht Ende im Gelände? Warum ist bei mir noch nicht Ende? Also zumindest würde ich das nicht immer, also ich würde versuchen, die sechste Ebene mit hinzubekommen, ist vielleicht nicht immer sofort und jedem möglich für sich selber rauszufinden, was ist mein Sinn oder warum bin ich hier unterwegs oder wem fühle ich mich zugehörig, aber ich kann da doch mal auch drüber nachdenken, dass ich mich einfach nicht, ich fühle mich dann nicht so allein auf weiter Flur, sondern wenn ich sage, okay, es gibt ein paar andere Verrückte wie mich, ich bin einfach Visionär, ich bin vielleicht Visionär oder ich gehöre zu den Kreativen oder letztens hat jemand gesagt, ich bin linksversiffter Grüner, also ist einfach auch mal eine Zugehörigkeit und das ist einfach diese Zuschreibung von dem, wo gehöre ich denn noch dazu, also ich stehe nicht so alleine und daraus lässt sich ja dann eben auch ableiten, zum einen die Mission, also was ist denn, was ist mein Auftrag vielleicht oder welchen Auftrag gebe ich mir jetzt auch in dem Moment, also wir haben ja den Auftrag vielleicht gerade für uns, wir wollen Menschen helfen, einfach ein gutes Leben zu führen, so das ist so das oder ich möchte Unternehmen auch dabei unterstützen, dass sie erfolgreich sind oder besser lernen können oder das Wissen wenig verloren geht, das ist so mein Auftrag zum Beispiel und da sehe ich natürlich auch den Sinn, also ich kenne den Sinn meines Tuns und immer dann, wenn ich den Sinn meines Tuns kenne, ja, ist es halt sinnvoll, ja, also es füllt mich aus, es erfüllt mich und dann, das sind so die Sachen, wenn ich, warum ich auch leichter aus dem Bett komme morgens, weil ich sage, es fällt mir einfach nicht schwer, auch ich freue mich auf den Montag, also ich kann mit Postings oder so, juhu, endlich Freitag und Donnerstag ist der kleine Freitag und so weiter, kann ich immer wenig anfangen, weil ich denke mir, ach so, also ich mag das ja, also ich habe auch gerne Freizeit, klar, ich habe einfach was vor am Tag und möchte es auch in die Welt bringen und das ist mein Sinn und da kommt die Power her, das ist mein Motor und deswegen ist es bei meinem Selbstbild, wer bin ich in dieser Rolle, halt nicht vorbei, sondern ich brauche einen Motor und den finde ich dann. Ja, sehr schön. Ja, ich glaube, wenn man sich manchmal unterhält mit Menschen, die in irgendwelchen Jobs sind, denen sie nicht glücklich sind, die sind viel krank, die schlecken sich dadurch, ja, endlich Urlaub, ach, jetzt fehlt mir da wieder ein Urlaubstag, ich bräuchte doch mal, das ist anstrengend und es tut mir total leid, also Menschen tut mir wirklich dann leid, wenn sie ihr es noch nicht gefunden haben und da darf man echt mal ein bisschen auf die Suche gehen, was man findet für sich.

Ja, voll und da hilft es natürlich eben so sehr, das eigene Warum zu klären und ja, eben was du sagst, so dieser, dieser innere Antrieb der, der Motor, das ist das schon Gute, um auch einfach mal äußeren Widrigkeiten, also es kam schon ein paar mal vor in dem Podcast, aber ich kann es immer nur noch wiederholen, auch diesen inneren, seinen inneren Motor auch zu finden und dann auch zu pflegen und sich dessen auch bewusst zu werden, weil man einfach Widrigkeiten viel besser wegsteckt und auch ja immer auf seinem Weg so bleibt und irgendwo so diesen, ja, das ist so der innere Kompass oder auch der Nordstern, wonach man sich ausrichtet, sodass man einfach als ja, für sich so am Horizont hat man immer noch diesen Punkt, da, da, da geht's hin oder da bin ich jetzt richtig auf meinen Pfad. Ja, oder auch, also vielleicht muss es auch gar nicht so weit weg sein, also, dass ich gar nicht das Gefühl habe, ich muss immer mich auf etwas zu bewegen, sondern, dass ich mich wirklich, da kann ja auch sein, ich bin ein, ich genieße mein Leben, ja, das kann auch ein, ein Sinn sein, aber dann lebe ich, dann lebe ich eben das und versuche vielleicht, also ich führe ein sorgenfreies, freundliches, fröhliches Leben, dann ist das mein Auftrag, dann bedeutet das, dass ich mir gute Momente suche, dass ich Menschen anlächle, wenn ich morgens in die U-Bahn reingehe und da habe ich Blickkontakt oder ja, also, dann werde ich. Da kriegt man ein Lächeln zurück, du.

Ja, ein Lächeln. Bist du krank? Also, ich will da gar nicht, ich will da gar nicht sagen, dass man immer so das im Beruflichen sehen muss, vielleicht ist es auch ein Lebensgefühl, ja, also es kann, es muss was ganz Einfaches, Leichtes sein, es ist ein Lebensgefühl. Und da mal zu sagen, wie darf sich's denn anfühlen, was, was, was ist für mich gut, wo fühle ich mich da richtig? Dann ist es so mein innerer Kompass, ja, und genau.

Ja, und dann kann man direkt wieder die Pyramide von da aus wieder runtergehen, welcher Mensch möchte ich, wie sehe ich mich dann, als welcher Mensch möchte ich dann sein oder was muss der, ja, was muss der für Eigenschaften mitbringen, wie ist der, welche Werte vertritt der, welche Glaubenssätze, welche Fähigkeiten hat der, ja, dann eben, wie verhält er sich oder sie und eben in welchem Umfeld bewege ich mich da? Ja, das ist wahr, genau. Wunderbar, also das mehr, glaube ich, braucht man es gar nicht auszuführen, es ist wirklich ein tolles Tool, mit dem du zu Hause jetzt wieder ein bisschen arbeiten kannst, was du dir einfach mal aufmalen kannst und mal so die Fragen, die wir dazu gestellt haben, ja, parallel beantworten, also hör dir die Folge auch gerne zweimal an, einmal um einen Überblick zu bekommen und ein zweites Mal, um dann direkt parallel mitzumachen, denn ich glaube, du wirst dann deutlich mehr wieder über dich herausfinden, deutlich mehr über dich erfahren, mehr Klarheit bekommen und auch einen anderen Fokus und ein anderes Verständnis und wenn du, wie wir jetzt hier in dem Beispiel viel gebracht haben, aufhören möchtest zu rauchen, ja, dann wäre das doch jetzt mal ein Experiment. Ich sage ganz, ganz lieben Dank, Susanne, wieder für dieses tolle Tool, wo ich glaube, dass jeder echt einen Riesenmehrwert hat, wenn man das für sich in einem ruhigen Moment zu Hause einfach mal durchgeht.

Total, ich bedanke mich auch und wir treffen uns jetzt auf dem Fünf-Meter-Brett, oder? Ja, ja, dann gucken wir mal, wer welchen Glaubenssatz so vertritt. Fünf Meter schaffe ich noch, stark. Ja, sehr gut, dann springen wir parallel.

Ja, Susanne, vielen, vielen Dank wieder für das nette Gespräch und wenn du zu Hause noch mehr von diesen tollen Interviews und spannenden Übungen haben möchtest, die du direkt zu Hause auch umsetzen kannst, dann heißt es, abonniere meinen Podcast, empfehle ihn auch gerne deinen Freunden und wenn du noch mehr Hintergrundwissen brauchst, dann melde dich doch für meinen Newsletter an. Infos dazu findest du natürlich in den Shownotes. Und dann sehen und hören wir uns nächste Woche wieder im Kehrwasser.

Dein Timo.

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