Nr. 44 - Der feine Unterschied: Warum 'Durchhalten' mehr Energie bringt als 'Nicht aufgeben

Shownotes

In dieser Folge von "Kehrwasser" zeigt ich dir, wie du durch positive Formulierungen deine mentale Stärke und Resilienz steigerst. Erfahre, warum es einen Unterschied macht, ob du "nicht aufgibst" oder "durchhältst" und wie du mit kleinen Veränderungen große Fortschritte in deinem Leben erzielen kannst.

Diese Episode ist perfekt für alle, die mehr Zufriedenheit und Motivation in ihren Alltag bringen wollen.

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Der Perspektivwechsel-Podcast für mentale Stärke und körperliche Fitness. Persönlichkeitsentwicklung für mehr Klarheit, mehr Energie und mehr Zufriedenheit.

Transkript anzeigen

Gibst du nicht auf oder hältst du durch? Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Und was es mit diesem Unterschied auf sich hat, das erfährst du natürlich nach dem Intro. Kehrwasser, der Podcast für deinen Perspektivwechsel.

Von und mit Timo Call. Hallo zu einer neuen Folge Kehrwasser, der Podcast für deinen Perspektivwechsel und für mentale Stärke und körperliche Fitness. Ja, gibst du nicht auf oder hältst du durch? I'm not a quitter, dieser Satz kam mir letztens beim Laufen.

Und kennst du das vielleicht auch, wenn du so bei einer Sache bist, also wie zum Beispiel beim Laufen, wenn der Kopf einmal frei wird, dann ist auf einmal wieder Platz für kreative Gedanken. Und so nahmen auch meine Gedanken ihren Lauf, als ich eben unterwegs war und auf einmal kam so der Satz I'm not a quitter, den ich letztens auch bei einem LinkedIn Beitrag kommentiert hatte. Und eben so ein bisschen aus Spaß, denn ein Kunde von mir, der Enno, den ich sehr schätze und mit dem ich auch immer herum geblödelt habe, der sagte mir auch, er ist not a quitter.

Wenn er eine Gummibärchentüte aufmacht, dann wird die auch komplett aufgegessen. Ob das natürlich für sein Ziel förderlich war, ist die andere Frage. Aber so hat sich dieser Satz bei mir eingeprägt und ja taucht immer mal wieder auf und so eben auch beim Laufen.

Und dann dachte ich mir, das wäre doch auch mal eine schöne Podcast Episode. Denn als ich dann weiter lief, kam mir der Gedanke I'm not a quitter. Also ich gebe nicht auf.

Das heißt, da konzentriere ich mich ja zu sehr darauf, was ich nicht tue. Ist es nicht viel besser zu sagen, ich halte durch oder ich ziehe das bis zum Ende durch. Und ich habe das beim Laufen auch mal ausprobiert.

Dieses Ja, ich gebe nicht auf. Das hat sich irgendwie schwer angefühlt. Als ich mir aber dann das Ziel gesetzt habe, ich laufe noch bis zu dem Schild da vorne.

Bis da halte ich durch. Das hat mir Kraft gegeben. Das hat mir Energie gegeben.

Das hat sich nicht so schwer angefühlt. Und ja, so ist es eben auch im Alltag. So ist es bei Belastungen im Leistungssport, was ich ja da auch immer wieder sage.

Unser Kopf kennt eben das nicht nicht. Und ich meine, das habe ich schon auf so vielen Seminaren und Workshops gesagt und gezeigt. Und ich möchte das Beispiel jetzt gleich auch mit dir machen.

Und trotzdem schleicht es sich dann in solchen Sätzen mit ein, die eigentlich erst mal ja doch so positiv klingen beziehungsweise danach klingen, dass man motiviert ist, dass man etwas eben zu Ende bringt, aber doch leicht umformuliert. Und jetzt möchte ich dich mal bitten, dass du jetzt nicht an einen Affen denkst, der einen grünen Hut trägt und auf einem pinken Elefanten reitet. Ja, denk mal bitte nicht daran.

Es funktioniert natürlich nicht, weil eben unser Kopf das nicht nicht kennt. Das heißt, was übrig bleibt, ist der Affe mit dem gelben Hut auf einem pinken Elefanten. Und so ist es auch bei dem Satz.

Ich gebe nicht auf. Was so übrig bleibt, oder was so im Kopf und im Körper dann eben ein bisschen hängen bleibt, ist, dass ich gebe auf. Also schau doch mal im Alltag, dass du die Sätze positiv formulierst, dass du deine Ziele positiv formulierst.

Und passend dazu ist natürlich auch die Folge Motivation statt Angst. Denn dort habe ich mal darüber erzählt, wie sich zwei Motivationsarten unterscheiden. Einmal die Von-Weg-Motivation und die Hinzu-Motivation.

Und diese Von-Weg-Motivation ist genau auch dieses eher auf das Negative ausgerichtet, auf das eben, wovon ich weg möchte. Und die Hinzu-Motivation ist auf das gerichtet, wo ich hin möchte. So, und jetzt haben wir das genauso bei den Formulierungen.

Eben dieses Nicht-rausstreichen und dann positiv formulieren. Und das ist etwas Essentielles, was ich auch mit Leistungssportlern und Leistungssportlerinnen mache, wenn wir Bewegungen optimieren möchten. Das heißt, dort erstellen sie dann einen inneren Film von dem Bewegungsablauf.

Wie würde der im Optimalfall funktionieren? Und ihre Gedanken dazu. Und anhand dieses inneren Films werden wir eben diese Bewegung optimieren und die Gedanken optimieren. Und was ich immer wieder feststelle ist, auch wenn das passiert natürlich unterbewusst, aber hat eben eine große Auswirkung.

Dass ich zum Beispiel schreibe, oder dass ein Sportler, eine Sportlerin zum Beispiel schreibt, jetzt darf ich nicht die Spannung verlieren. Ja, jetzt darf ich nicht nervös werden. Das gehört dann eben positiv umformuliert in den eigenen Worten.

Das ist immer wichtig, weil ich kann dir die Worte jetzt nicht in den Mund legen, wie das für dich funktioniert. Das heißt, du musst für dich da die Worte finden, deine eigenen, deine eigenen Gedankengänge. Denn nur so kann dann auch die neue Zielsetzung funktionieren.

Probier das also mal in deinem Alltag aus, wenn du merkst, dass du etwas vermeintlich Positives, aber leicht negativ formulierst mit einem Nicht oder mit einem Kein. Und dann formulier es doch einmal positiv für dich um. Schau mal, wie es sich anfühlt, vielleicht beim Sport oder eben im Alltag.

Und dann guckst du mal, ob vielleicht ein bisschen mehr Leichtigkeit da reinkommt, bisschen mehr Energie zu spüren ist, ob sich dein Gesicht verändert, dein Ausdruck verändert, ob du nicht mehr so angespannt bist. Ja, jetzt, ich bin nicht mehr so angespannt. Ob du vielleicht lockerer bist, ob du vielleicht ein bisschen fröhlicher bist.

Also achte mal ein bisschen auf deine Wortwahl, auf deine Gedankengänge im Alltag. Und wenn du magst, ja, dann schick mir doch gerne Feedback zu der Folge. Berichte mir davon, wie es dir damit gegangen ist.

Das war wieder eine neue Folge Kehrwasser. Ein kleiner Tipp eben für deinen Alltag, der eine große Wirkung haben kann. Wenn dir die Folge gefallen hat, dann empfehle ich doch gerne auch deinen Freunden.

Schick diese Folge doch direkt deinen Freunden weiter. Und ich freue mich natürlich, wenn du meinen Podcast abonnierst, wenn du dich für meinen Newsletter anmeldest und wenn du mir eine Bewertung dalässt. Und dann würde ich sagen, wenn du Lust hast, hören wir uns nächste Woche wieder im Kehrwasser.

Ich habe Lust, ich bin da und ich freue mich auf dich. Dein Timo.

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