Nr. 5 - Meine Philosophie. Ein ganzheitlicher Ansatz für persönliche Entwicklung

Shownotes

In diesem Interview berichtet Timo Call über seine Herkunft und seinen Job. Er gibt dir einen Einblick in die Bedeutung von körperlichem und geistigem Training im Coaching und teilt seine Erfahrungen und Herausforderungen im Personal Training und Coaching-Geschäft. Außerdem verrät er, wie er täglich mit Kunden arbeitet und an seiner eigenen Verbesserung feilt.

Buchempfehlungen: Dale Carnegie: "Sorge dich nicht lebe" und "Wie man Freunde gewinnt" Carol S. Dweck: "Mindset"

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Der Podcast für deinen Perspektivwechsel

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(0: 00) Hallo, schön, dass du da bist zu einer neuen Folge Kehrwasser. (0:05) Ja, heute eine ganz besondere Folge, denn heute werde ich interviewt. (0:11) Normalerweise lade ich mir in meinem Podcast meine Gäste ein, (0:15) um sie zu befragen, sie zu interviewen, um mehr über sie zu erfahren.

(0: 20) Aber heute habe ich den Frank eingeladen, (0:23) damit du einmal mehr über mich, meine Ansichten und meinen Werdegang erfährst. (0:30) Viel Spaß dabei. (0:37) Kehrwasser, der Podcast für deinen Perspektivwechsel von und mit Timo Krall.

(0: 47) Hi Frank, schön, dass du ja heute den Weg zu mir gefunden hast. (0:51) Und heute sind wir ja an sich in verkehrten Rollen. (0:56) Das heißt, ich werde dich jetzt nicht interviewen und dich mit Fragen löchern, (1:01) denn jetzt geht es genau anders herum.

(1: 05) Damit ihr da draußen auch mehr über mich erfahrt, (1:09) hat der Frank sich bereit erklärt, mich mit Fragen zu löchern. (1:13) Es ist vorher nicht abgestimmt. (1:15) Das heißt, ich bin sehr gespannt, was für Fragen jetzt auf mich zukommen.

(1: 20) Ja, und was ihr dann alles im Nachhinein so über mich erfahrt, (1:23) wer ich bin und was mich zudem gemacht hat jetzt, (1:30) warum ich diesem Job nachgehe, meiner Leidenschaft nachgehe. (1:34) Genau. Also freut euch auf spannende Inhalte.

(1: 39) Ja, Timo, vielen Dank, dass ich dabei sein darf. (1:42) Natürlich werde ich dich mit vielen Fragen löchern, (1:45) damit deine Community auch weiß, wer du bist (1:48) und wer dich noch nicht kennt auch darüber besser kennenlernt. (1:52) Erzähl doch mal, wo kommst du her, wer bist du und was alle von dir einfach wissen möchten.

(2: 00) Das werden wir heute rausfinden über den Podcast. (2:03) Ja, wo ich herkomme, also örtlich tatsächlich, wie man es vielleicht auch so zwischendurch hört, (2:11) gar nicht hier aus München, sondern aus der Nähe von Aachen, zwischen Aachen und Köln. (2:16) Ich habe in Köln studiert, ein Dualstudium, (2:20) und bin nach meinem Studium direkt nach München gezogen.

(2: 26) Habe dort im Fitnessstudio gearbeitet, lange Zeit angestellt und Teilzeit angestellt (2:33) und bin vor allem meiner Leidenschaft nachgegangen, dem Wildwasserkayak fahren, (2:38) was mich so auch in den Süden verschlagen hat, (2:40) denn ich habe hier recht zügig die Wildwasserkayaklehre-Ausbildung gemacht, (2:46) um dort eben Kurse zu geben. (2:47) Und das war zum einen für mich ein Hobby lange Zeit und eben meine Leidenschaft, (2:54) und dann habe ich das auch zum Beruf gemacht und es war halt jedes Wochenende im Sommer, (3:00) war ich auf dem Wasser mit Kursteilnehmern und Teilnehmerinnen. (3:06) Dein Podcast nennt sich ja Kehrwasser.

(3: 09) Kannst du uns dazu noch etwas sagen, wo dieser Begriff herkommt und was es damit auf sich hat? (3:16) Das Kehrwasser findest du in jedem Wildwasserfluss, in jedem ruhigeren Fluss, (3:22) auch überall da, wo es Hindernisse gibt. (3:25) Und das ist im Prinzip, wie ich gerade schon sagte, hinter einem Hindernis, (3:29) wo der Fluss das Wasser wieder auffüllen muss. (3:34) Das heißt, dort kehrt das Wasser um.

(3: 36) Es kehrt die Richtung, fließt dort strömungsaufwärts. (3:42) Und das fand ich eben ganz passend für den Podcast, (3:45) weil es in meinem Job um Perspektivwechsel geht. (3:51) Und wenn du in diesem Kehrwasser drin bist und du versuchst, die ganze Zeit, (3:57) weiterhin flussabwärts zu schwimmen, dann kommst du nicht vom Fleck.

(4: 00) Und so ist es ja auch oft im wahren Leben, dass du in deinem Tunnel bist (4:04) oder irgendwo in so einem Hamsterrad oder ich sage eben im Kehrwasser gefangen bist. (4:11) Und daran festhältst, aber eigentlich die ganze Zeit in die falsche Richtung schwimmst. (4:16) Und dann braucht es eben diesen Perspektivwechsel, (4:18) dass du nicht vom Hindernis weg schwimmst, eben im Fluss, (4:21) sondern zum Hindernis hin, ganz nach oben, um dort wieder aus dem Kehrwasser rauszukommen.

(4: 26) Zu Beginn hast du gesagt, du warst lange festangestellt in einem Fitnessstudio. (4:30) Das heißt, du bist heute nicht mehr angestellt, sondern selbstständig? (4:35) Genau, ich bin seit 2016 selbstständig, komplett selbstständig. (4:38) Davor war es eben, dass ich das Teilzeit mir aufgebaut habe.

(4: 42) Und ich habe mir aber das Ziel gesetzt damals, dass ich mit 30 selbstständig sein möchte. (4:49) Und dann bin ich Ende 2015 30 geworden und hatte mir das noch kurz angeschaut (4:57) und habe dann irgendwann zu mir gesagt, Timo, jetzt bist du 30, (5:01) jetzt solltest du diesen Schritt auch mal gehen und schauen, wie es läuft. (5:06) Und dann eben mit dem Wissen, im Hinterkopf zurück kann ich immer, (5:11) in die Festanstellung kann ich immer wieder gehen.

(5: 13) Aber meine Leidenschaft, meine Philosophie konnte ich nur in der Selbstständigkeit verwirklichen. (5:23) War das tatsächlich dann so ein Kehrwassermoment, wie du ihn eben beim Kajakfahren beschrieben hast? (5:29) Oder war es, dass du sagst, es war schon immer mein Ziel, selbstständig zu sein? (5:36) Also das Selbstständige, das hat sich tatsächlich entwickelt über die Zeit, (5:39) wo ich gemerkt habe, welche Philosophie ich verfolge (5:42) und dass ich das in einem angestellten Verhältnis nicht hinbekomme. (5:46) Und dann würde ich es schon, wie du jetzt sagst, so einen Kehrwassermoment nennen, (5:51) weil es ja darum geht, seine Komfortzone zu verlassen.

(5: 54) Eben da in diesem Kehrwasser ist es dann total gemütlich und das war jetzt meine Anstellung. (5:59) Da war es gemütlich, da wusste ich, was mich erwartet, (6:03) aber so richtig glücklich war ich da ja dann auch mit der Zeit nicht mehr. (6:07) Und dann gilt es eben da rauszukommen und zu schauen, was das Leben, was der Fluss eben noch zu bieten hat.

(6: 15) Und zurück in das Kehrwasser, also zurück ins angestellten Verhältnis, (6:19) war ich mir sicher, weil wir im Guten auseinandergegangen sind, kann ich ja immer noch. (6:23) Aber wie gesagt, mein Herz hat dafür gebrannt, meine Philosophie oder mein eigenes aufzubauen. (6:33) Wenn du heute als Coach tätig bist, was können die Kunden, Mandanten bei dir erwarten? (6:41) Was ist dein Thema, wo du die Kunden unterstützen kannst? In welchem Bereich? (6:49) Also zum einen komme ich ja aus dem Sport, das heißt, ich biete auch immer noch Personal Trainings an.

(6: 57) Das heißt, diese Veränderung auf der körperlichen Ebene, die aber sehr stark die psychische Ebene unterstützt. (7:06) Also es gibt die Möglichkeit, dies zu kombinieren, eben Sport mit mentalem Training, (7:11) aber auch reines Sportliche zu buchen oder reines Mentaltraining zu buchen. (7:17) Und mir geht es halt schon viel darum, auch Menschen für sich zu begeistern, (7:24) dass sie auch sehen, welche Veränderungen sie selbst im Stande sind, in der Lage sind, in Angriff zu nehmen (7:30) und dass sie auch selbst viel bewirken können.

(7: 34) Einmal natürlich durch das körperliche Training äußerlich, aber durch das mentale Training vor allem auch innerlich. (7:40) Und da tut sich enorm viel, sei es eine Situation umzubewerten, sei es sein volles Potenzial zu entfalten (7:47) oder sei es einfach eben einen Perspektivwechsel zu bekommen, wie ich Dinge noch sehen kann. (7:55) Wie sieht denn so der typische Kunde aus, der zu dir kommt? (7:58) Sagt er, ich möchte unbedingt auf der körperlichen Seite mich verbessern.

(8: 03) Wie du schon gesagt hast, natürlich gehört die mentale Seite dazu. (8:06) Wie ist das so vom Verhältnis her? Ist das mehr im Personal Training von der körperlichen Seite, (8:14) dass die Kunden zu dir kommen oder ist es tatsächlich die mentale Thematik auch aus dem Businessbereich? (8:22) Wie ist so das Verhältnis aufgestellt? (8:25) Es ist schwierig zu sagen, weil Anfragen tun viele mit einem oberflächlichen, (8:34) ohne das jetzt negativ bewerten zu wollen, aber mit einem oberflächlichen Thema. (8:39) Und dahinter steckt dann doch etwas anderes, wie sie sich fühlen wollen.

(8: 43) Das heißt, es kann gut sein, dass jemand sagt, er möchte sich körperlich besser fühlen, (8:48) hat aber eher ein psychisches oder ein mentales Thema, wo er weiterkommen möchte oder sie weiterkommen möchte. (8:56) Und das erlebe ich in letzter Zeit immer häufiger. (9:02) Aber es kommt vor allem bei dem Personal Training viel, (9:10) dieses auch mal Zeit für sich zu haben oder sich mal wieder etwas Gutes zu tun.

(9: 16) Beim Mentalen, beim Coaching tatsächlich, ist es entweder, wenn Sportlerinnen zu mir kommen, (9:23) die dann merken, dass sie körperlich an ihren Grenzen sind, das aber noch mehr geht. (9:29) Dass einfach dann im Wettkampf nicht die Leistung abrufbar ist, wie sie im Training ist. (9:34) Das heißt, da arbeiten wir an diesen mentalen Blockaden.

(9: 38) Und bei beruflichen oder privaten Themen geht es viel darum, mit Sicht, mit seiner Einstellung, (9:47) mit seiner Ansicht auf die Dinge zu arbeiten, um da gelassener, teils gelassener mit Situationen umgehen zu können (10:01) oder eben auch, um leistungsfähig zu bleiben, zu sein und zu bleiben. (10:07) Kannst du uns mal einen typischen Coaching-Tag beschreiben? (10:12) Uns mal mit hineinnehmen, wie so ein Coaching-Tag aussieht mit einem Klienten? (10:19) Nun, der ist so ein typischer Tag. (10:22) Den gibt es tatsächlich gar nicht, weil ich schon eine Vorstellung durch die Vorgespräche habe, (10:29) in welche Richtung es gehen kann.

(10: 31) Aber es können halt total andere Themen auftauchen. (10:33) Das heißt, wenn wir zusammensitzen oder zusammen draußen an der frischen Luft spazieren gehen und dort die Themen besprechen (10:43) oder eben beim Sport einen anderen Rahmen schaffen, dann geht es erst einmal darum, zu schauen, wo steht die Person gerade (10:55) und wo möchte sie sich hin entwickeln. (10:58) Einmal vielleicht ein fixes Ziel, wo es hingehen soll, aber eben auch ein emotionales Ziel sozusagen.

(11: 05) Also, wie möchte ich mich denn fühlen? Wie fühle ich mich gerade und wie möchte ich mich denn fühlen? (11:10) Da arbeite ich teils mit Tools, aber teils sind es auch einfach nur mal Fragen, die man sich nicht selbst stellen würde. (11:22) Wege aufzuzeigen, unterschiedliche, wo man vielleicht in seinem Tunnel gar nicht drauf kommen würde. (11:29) Und dort aber auch immer die Wahl zu lassen, weil letztendlich, du brauchst nicht zu mir zu kommen, (11:34) wenn du eine Lösung willst für dein Problem, weil die Lösung in jedem selber steckt.

(11: 39) Und ich werde dir nicht sagen, du sollst das so machen, sondern wir werden gemeinsam immer Wege ausarbeiten, (11:46) wie es funktionieren könnte für dich, aber du entscheidest, welchen Weg du dann gehst. (11:52) Das heißt, ich bekomme bei dir kein Lösungskonzept vorgeschlagen, sondern wir erarbeiten gemeinsam eine Lösung für mein Thema (12:01) über Fragestellungen, Hausaufgaben, Tagebücher, ein Tagebuch, was ich wahrscheinlich dann selber führe, mit dir durchgehe, (12:10) um den nächsten Step in die Richtung zu erarbeiten, meinem Ziel näher zu kommen. (12:18) Genau, also Hausaufgaben, wie du sagst, ist mir immer sehr wichtig, denn ich bin ein Freund des Tun, des Machens.

(12: 25) Und es bringt überhaupt nichts, und das sage ich meinen Coaches und meinen Trainingskundinnen auch immer. (12:33) Es bringt nichts, wenn wir das hier alles besprechen und dann wird es nicht umgesetzt. (12:37) Denn die Veränderung kommt ja dann nur vom Tun.

Und deshalb gibt es eben die Hausaufgaben und deshalb gibt es auch eben so, (12: 45) sagen wir mal, so eine Kontrolle davon. Da werden auch die Abstände der Coachings definiert, (12:56) ob man sich in einer Woche wieder sieht, ob man sich in zwei Wochen wieder sieht oder erst in vier Wochen. (13:00) Je nachdem, wie diese Hausaufgabe und wie die Aufgabe des Tuns, des Umsetzens aussieht.

(13: 07) Denn letztlich macht manchmal ein Coaching erst später wieder Sinn, wenn man gemerkt hat, (13:13) oder wenn man die Chance hat, es in den Alltag auch zu integrieren und für sich gesehen hat, dass es funktioniert. (13:21) Und dann eben die Veränderung eintritt und ich dann auch den nächsten Schritt gehen kann. (13:25) Also dementsprechend, was du sagst, Hausaufgaben sind mir schon wichtig.

(13: 29) Und eben dann immer in die Aktion auch zu kommen und nicht nur dieses Gespräch zu führen oder mal mit mir trainiert zu haben (13:37) und dann zu sagen, okay, jetzt ist es gut, jetzt kann eigentlich alles so weiterlaufen, wie es vorher auch war. (13:42) Ja, das große Thema ist ja oft, ich bin auf einem Seminar ein Wochenende, am Montag bin ich noch motiviert (13:48) und am Dienstag ist alles fast verflogen, was ich am Wochenende auf diesem Seminar an Input bekommen habe. (13:56) Deswegen natürlich ist es schon wichtig, dran zu bleiben, Hausaufgaben zu machen, (14:00) selber ein Tagebuch zu führen und dann wieder mit jemandem durchzusprechen, wie in dem Fall mit dir, (14:06) dass man ein Feedback bekommt und weiter daran arbeiten kann.

(14: 10) Bietest du das Ganze nur für Privatkunden an oder gehst du auch in Firmen, Business, Vorträge? (14:20) In dem Bereich bist du da auch tätig? (14:22) Ja, und schon lange tatsächlich, weil ich mich sehr früh für den Bereich Stressmanagement interessiert habe, (14:29) weil für mich auch sehr früh klar war, dass eben Gesundheit nicht nur von der körperlichen Gesundheit, (14:34) sondern von der geistigen Gesundheit abhängt. (14:37) Ich kann dir nicht genau sagen, das war 2009 schon, dass ich da die Ausbildung zum Stressmanagement Trainer gemacht habe. (14:45) Wie ich dazu jetzt letztendlich gekommen bin, das weiß ich heute nicht mehr, (14:48) aber es war schon sehr lange, dass mich dieses Thema begleitet und deshalb bin ich auch immer tiefer darin eingetaucht.

(14: 55) Und ja, da war schon sehr früh, seit 2011, dass ich im Bereich Stressmanagement, Resilienz, Entspannung, (15:03) mentale Stärke eben für Unternehmen auch Impulsvorträge oder eben Halbtages- bis Tagesworkshops anbiete. (15:12) Und das ist schon sehr spannend, was man bei den MitarbeiterInnen dann bewirken kann in kurzer Zeit. (15:24) Allerdings bin ich da auch so von der Einstellung, dass ich möchte, dass es nachhaltig ist.

(15: 29) Das heißt, mir ist es auch lieber, dann eben so ein Konzept zu haben, wo man sich öfter sieht. (15:36) Und in so Workshops für Privatleute, da mache ich zum Beispiel als Abschluss von einem beim Abschlusstag, (15:44) dass man sich selber einen Brief schreibt und diesen Brief in der Zukunft gerichtet schreibt, (15:54) ich bin froh, dass ich das und das umgesetzt habe. Ich bin dankbar, dass ich es geschafft habe, das und das zu tun.

(16: 01) Und diesen Brief sammle ich dann am Ende ein und den bekommen die TeilnehmerInnen dann von mir in drei Monaten zugesendet. (16:10) Und dann können sie sehen, ja, habe ich denn das alles umgesetzt, was ich mir vorgenommen habe? (16:16) Ist denn diese Veränderung eingetreten, wie ich sie mir gewünscht habe? (16:19) Oder gibt es jetzt noch ein paar Schrauben, woran ich gerne drehen möchte, die ich gerne stellen möchte? (16:25) Oder haben sich manche Themen vielleicht sogar erledigt? (16:28) Sind die drei Monate frei gewählt oder ist das von dir ein Erfahrungswert, wo du sagst, ja, genau in diesem Zeitraum sind erste Umsetzungen möglich? (16:39) Da war es sinnvoll, wenn ich dranbleibe, sehe ich erste Erfolge? Oder muss man das Ganze ausdehnen auf ein Jahr? (16:46) Also ein Jahr finde ich persönlich zu lang. Und es ist halt schön, dieses drei Monate ist eben so ein schöner Reminder.

(16: 53) Diese Ziele kann man sich natürlich auch für ein Jahr stecken. (16:57) Aber wenn ich dann ein Jahr überhaupt nichts mehr höre, in meine alten Muster vielleicht verfalle und dann nach einem Jahr den Brief bekomme, (17:07) da ist vielleicht das Frustrationslevel auch schon recht groß, wenn Dinge dann nicht eingetreten sind. (17:14) So dieses Gefühl, ach, das schaffe ich ja doch nicht.

(17: 16) Oder vielleicht habe ich schon komplett vergessen, was ich da überhaupt geschrieben habe. (17:20) Und so nach drei Monaten ist das ein toller Reminder zu sehen, okay, das habe ich tatsächlich, das bin ich schon angegangen. (17:26) Da bin ich dabei, auf einem guten Weg.

Und da sollte ich doch jetzt noch mal genauer hinschauen. (17: 32) Und was hältst du von Mission Boards? (17:35) Finde ich persönlich gut, wenn man sich darauf einlassen kann oder sich darauf einlässt und eben das auch stets verfolgt. (17:49) Also es ist, ja, wenn man sich das einfach nur erstellt und hinhängt und dann überhaupt nichts mehr damit macht, ist es ein schönes Bild.

(17: 59) Aber da wird nicht viel passieren. (18:03) Also dementsprechend gilt es ja da auch, das irgendwo kleiner oder in Schritte aufzuteilen oder eben genau den Fokus zu haben, wo ich gerne hinmöchte. (18:12) Sonst verliert sie es in irgendeiner Schublade und es hängt irgendwo.

(18: 16) Ja, es hängt irgendwo. Aber das ist ja auch eben wie mit der Gewohnheit oder wie wenn etwas neu ist. (18:21) Wenn dieses Vision Board da hängt und das ist neu, dann schaue ich mir immer noch an und finde das toll (18:25) und werde auch daran erinnert, dass ich da etwas machen möchte.

(18: 28) Wenn es aber mich gar nicht so sehr interessiert, dann hängt es irgendwann da und dann fällt es mir nicht mehr auf. (18:34) Das ist wie wieder ein Fleck an der Wand. Am Anfang stört er mich oder ein Kratzer im Auto.

(18: 40) Am Anfang stört er mich und irgendwann ist er da und fällt aber nicht mehr auf. (18:45) Also dementsprechend gehört da der Fokus dann auch drauf. (18:48) Weil du gerade Gewohnheiten gesagt hast.

(18: 50) Gewohnheiten sind doch tatsächlich die größte Herausforderung, um Veränderungen hervorzuholen oder Veränderungen durchzuführen. (19:01) Oder wie ist da deine Erfahrung? Die meisten hängen doch tatsächlich in ihren Gewohnheiten fest, möchten sich verändern, (19:08) aber fallen dann schnell wieder zurück in die alten Gewohnheiten, sei es aus Bequemlichkeit, sei es aus einem externen Thema. (19:17) Wie gehst du mit diesem Thema um, diese Gewohnheiten Schritt für Schritt aufzulösen, umzuwandeln, um eben dadurch das Ziel desjenigen zu erreichen? (19:28) Ja, aus den Gewohnheiten auszubrechen.

Also Gewohnheiten ist ja dann auch sehr weit gegriffen. (19: 34) Das sind ja eben Verhaltensweisen, also Gewohnheiten, wie ich meinen Tag beginne und meinen Tag ende zum Beispiel. (19:42) Aber eben auch Gewohnheiten, in welchen Mustern ich denke.

(19: 46) Und da ist eben im Coaching das Spannende daran, was denn tatsächlich dahintersteckt und wie ich es schaffe, diese Gewohnheiten oder diese Muster auf Aktualität zu überprüfen. (19:59) Dazu gibt es eben auch noch eine Folge dann im Podcast, im weiteren Podcast. (20:05) Also wie ich es schaffe, diese Gewohnheiten zu identifizieren, ob die A noch aktuell sind, also das heißt, ob die überhaupt noch so auf mich und meinen Lebensstil zutreffen (20:16) oder ob ich die einfach von früher mitgenommen habe und ob die mich weiterbringen oder ob sie mich eher blockieren.

(20: 27) Ob sie mich hier halten und ich durch diese Gewohnheiten eben, weil es so bequem ist, weil es so schön ist, weil es Energie spart, aber irgendwie fühlt es mich nicht dahin, wo ich gerne hin möchte. (20:40) Und da arbeiten wir dann dran, das einmal zu schauen. Im Körperlichen ist es total einfach, weil ich sage den Personen, die zu mir kommen, den Kunden, die zu mir kommen, (20:52) wenn sie sich sicher sind, dass sie es schaffen, ihr körperliches Ziel zu erreichen, dann reicht es, wenn sie mit mir einmal die Woche trainieren.

(21: 03) Wenn sie es nicht schaffen, wenn sie nicht wissen, ob sie es schaffen, dann müssen wir mindestens zweimal die Woche trainieren. (21:09) Sonst ist es rausgeschmissenes Geld. Und da ist es eben leicht, weil dann kann sich jeder hinterfragen, schaffe ich das oder schaffe ich das nicht? (21:17) Habe ich es, wie ich es bisher gemacht habe, geschafft oder nicht? Schaffe ich es, meinen inneren Schweinehund zu überwinden? (21:22) So, wenn nicht, alles klar, wir sehen uns zweimal die Woche.

Ich komme aus der Gewohnheit, aus der alten raus, weil ich die Verpflichtung habe, diesen Termin wahrzunehmen. (21: 30) So, da kann man natürlich dann auch wieder an mentalen Themen arbeiten in diesem Termin. (21:34) Bei inneren Blockaden ist es natürlich etwas schwerer, da rauszukommen.

Aber das geht eben mit einer Coaching oder mit verschiedenen Coaching-Sessions auch. (21: 48) Aber da gilt es zu identifizieren, welche Glaubenssätze zum Beispiel stecken denn dahinter, warum ich die Dinge so machen muss, wie ich sie tue und muss ich sie tatsächlich so machen? (21:58) Aber da sind eben Fragetechniken hilfreich und da komme ich alleine auch nicht hin. Also da braucht man schon Fragen, die ich mir selber nicht stellen würde und eben dann vielleicht auch mal ein bisschen tiefer gehen, als ich es selber dann angenehm, sage ich mal, finde oder als ich selber da hingehen würde.

(22: 16) Das finde ich ja eben immer das Spannende. Ist die Meinung, die Gewohnheit wirklich meine oder habe ich die übernommen? Über Jahre hat sich diese verfestigt. Das Thema anzugehen, da rein tiefer zu gehen über Coaching-Fragen, über die richtige Fragestellung, ist das wirklich von mir, ist das meine Meinung, passt das noch zu mir? (22:37) Das ist ein spannender Prozess, wo du natürlich auch denjenigen immer gut zur Seite stehen kannst.

Ich habe auf deiner Webseite gesehen, du bietest ja auch mehr Tagesworkshops an. Was ist da der Inhalt, was kann ich da erwarten und wo findet das Ganze statt? (22: 57) Das eine, es sind so drei Themenblöcke. So ganz kurz gesagt geht es bei dem ersten Themenblock um mehr Resilienz.

Wo stehe ich gerade? Welche Ressourcen habe ich zur Verfügung aktuell und wie schaffe ich es mehr aus meinen Ressourcen zu machen? Wie schaffe ich es zufriedener zu sein? Wie schaffe ich es mehr Zeit für die Dinge zu bekommen, die mir wichtig sind? Auch so Prioritäten zu setzen. (23: 20) Beim zweiten Workshop ist es eher so, da geht es um mehr Klarheit. Was ist so meine Lebensvision? Was möchte ich denn noch alles erreichen? Was erwarte ich von mir? Was erwarte ich von meinem Leben? Was glaube ich, dass andere von mir erwarten? Was möchte ich davon erfüllen oder nicht? (23:45) Und viel mit seinen persönlichen Werten auch zu arbeiten.

Wo stehe ich gerade? Welche Ressourcen habe ich zur Verfügung aktuell und wie schaffe ich es mehr aus meinen Ressourcen zu machen? Wie schaffe ich es zufriedener zu sein? Wie schaffe ich es mehr Zeit für die Dinge zu bekommen, die mir wichtig sind? Auch so Prioritäten zu setzen. (23: Das heißt, was sind denn überhaupt meine fünf Kernwerte und wie wirken sie sich auf mich und mein Umfeld aus? Und dann auch die inneren Antreiber. Was treibt mich an? Welche Sätze treiben mich an und welche blockieren mich eventuell? Das auch zu identifizieren. Das ist eben dieses mehr Klarheit in dem zweiten Workshop.

(24: 12) Und der dritte geht um mehr Energie. Das heißt, einfach mal rauszukommen, Energie zu tanken auf der körperlichen und auf der psychischen Ebene. Da ist auch viel Spaß im Vordergrund.

Das heißt, wir werden auch durch kleine Spiele verdeutlichen, dass wir die Welt nur so sehen, wie wir selber sind und nicht wie sie wirklich ist. (24: 34) Dass es auch hilfreich ist, erst mal den anderen zu verstehen und dann verstanden zu werden und sich nicht ständig in Streitigkeiten zu geben, die unnötig sind und eben Energie kosten. Das heißt, mal so ein Darin-Verständnis zu entwickeln, dann eben mit Sport, mit Mobilisierungseinheiten das Körperliche abzudecken, auch mal ein paar Achtsamkeitsübungen, einfach mal im Moment zu sein, einfach mal mit seinem Kopf und seinem Körper da zu sein.

(25: 04) Und den Alltagsstress zu vergessen und sich halt mit seinem Energielevel zu beschäftigen. Ja, und eben mit so kleinen Spielchen Spaß zu haben, aber eben immer einen Lerneffekt dabei auch mitzunehmen. Und wo ich jetzt gerade eben Alltagsstress sagte und deine Frage war, wofür das stattfindet.

(25: 24) Aktuell sind wir da auf der Kraftalm in Österreich, das heißt auf 1350 Meter Höhe, in einem wunderschönen Ambiente und eben fernab vom Alltagsstress. Und das, finde ich, ist beim Coaching und bei solchen Workshops immer sinnvoll, auch raus aus seiner gewohnten Umgebung zu kommen, um mal den Kopf frei zu haben für ganz andere Themen oder für meine Themen. (25:50) Also nicht für meine, sondern für deine.

Ja, aber da eben mal raus zu sein. Andere Umgebung, andere Gedanken. (26: 26) Also am Anfang wurde es mir echt leicht gemacht, muss ich sagen.

Dadurch, dass ich im Studio ja schon meine, mein Klientee hatte, konnte ich mir das schon nebenbei aufbauen. Ich bin dann den Schritt gegangen, einmal mit dem 30, das war eben das Ziel, aber dann eben schon mit einem bestehenden Kundenstamm. (26: 45) Und eben so für mich diese Sicherheit zu haben, das klappt schon.

Das wird schon funktionieren. Die Zeit, die ich abgebe, das Geld, was ich jetzt durch dieses Angestelltenverhältnis verliere, das kriege ich mit ein, zwei neuen Kunden, kriege ich das wieder rein. (26: 59) Und so kam es dann auch sehr schnell, dass ich tatsächlich eigentlich die Kündigung eingereicht habe und dann schon meine neuen Kunden hatte.

Und das war für mich direkt wieder ein Zeichen, okay, ich mache das Richtige. (27: 14) Dann war, also das lief tatsächlich gut. Es wurde von Jahr zu Jahr immer mehr.

Und dann kam Corona. Das, muss ich sagen, das war halt so für mich tatsächlich mal beruflich die erste Challenge, nicht zu wissen, wo es jetzt hingeht. (27: 33) Aber auch da habe ich sofort nach Lösungen gesucht.

Wie kriege ich es hin? Was brauche ich sozusagen im Monat und wie schaffe ich es, da zu bekommen? Und dadurch, ohne jetzt überheblich klingen zu wollen, ich glaube, ich mache meinen Job sehr gut, weil eben die Kunden, die bei mir sind, sehr lange bei mir bleiben und auch mir während Corona sehr treu geblieben sind. (27: 59) Ja, und das war aber schon so eine unsichere Zeit. Und alle Veränderungsprozesse sind natürlich holprig, sage ich mal.

Wie jetzt das Training mit dem Personal Training gestartet ist, dass das einfach so lief und ich nichts an Werbung machen musste, das war natürlich toll. (28: 19) Aber ich habe halt gemerkt, dass auch so in Richtung jetzt das reine Coaching und für Unternehmen, das ist halt nicht so ein Selbstläufer und so, wie ich mir das dann manchmal vorstelle oder wünsche, dass mir das alles zugeflogen kommt oder zugeschustert wird. (28:37) Nee, das ist es eben nicht.

Und gerade dafür merke ich, brennt mein Herz noch mehr und deshalb bin ich bereit, auch diesen Weg weiterhin zu gehen, auch wenn es dann eben Rückschläge gibt. Jetzt merke ich mit der hohen Inflation, gerade letztes Jahr, Anfang des Jahres waren noch sehr viele Aufträge seitens Unternehmen und das ist jetzt über das Jahr weggefallen. (29: 01) Und dahinter frage ich mich natürlich auch.

Und gerade dafür merke ich, brennt mein Herz noch mehr und deshalb bin ich bereit, auch diesen Weg weiterhin zu gehen, auch wenn es dann eben Rückschläge gibt. Jetzt merke ich mit der hohen Inflation, gerade letztes Jahr, Anfang des Jahres waren noch sehr viele Aufträge seitens Unternehmen und das ist jetzt über das Jahr weggefallen. (29: Aber ich weiß, was ich für einen Mehrwert schaffen kann, was sich in den Menschen bewegt. Und das ist das, was mich halt auch antreibt. Ich möchte Menschen für sich begeistern und dafür, was in ihnen drinsteckt, was sie gar nicht wissen.

(29: 19) Und eben, dass sie nicht in dem Kehrwasser drinbleiben müssen, wo sie sich vielleicht gar nicht so happy fühlen oder eben nur in ihrer Komfortzone bewegen. Und da draußen wartet noch so viel, so viel Potenzial oder eben so viel Glück. (29:36) Gibt es auch eine Literatur, die du begleitend zu deinem Thema empfehlen würdest? Auch mal ein Buch, das dir geholfen hat, dass du deinen Coaches gibst und sagst, hier, das kann in der Zwischenphase, zwischen unseren Terminen oder auch, wenn das Coaching  abgeschlossen ist, (0:29) muss immer ein Leitfaden sein, eine Hilfestellung sein, wo du immer mal wieder reinschaust. (0:36) Und wann kommt dein Buch? (0:40) Sehr gut. Also ich bin ganz, ganz am Anfang, wo es auch viel im Fitnessstudio um Verkauf ging, (0:49) da hat Dale Carnegie mich da tatsächlich begleitet mit Wie man Freunde gewinnt.

(0: 55) Fand ich ein sehr gutes Buch, auch wenn jemand überlegt, in die Selbstständigkeit zu gehen oder generell mit Verkauf zu tun hat. (1:00) Kann ich empfehlen. (1:01) Kannst du auch empfehlen, wunderbar.

(1: 03) Und dann, gerade was auch das Thema Mindset angeht, fand ich auch wieder Dale Carnegie gut mit Sorge, dich nicht lebe. (1:10) Auch hier sehr schöne Ansichten, auch sehr schöne für einen Perspektivwechsel. (1:20) Und welches ich jetzt auch noch gut finde, da fällt mir aber der Titel jetzt gar nicht mehr Growth Mindset, (1:27) mir fällt die Autorin nicht mehr ein.

(1: 29) Ja, können wir nachschauen. (1:30) Können wir nachschauen, tun wir sonst in die Show Notes mit rein. (1:34) Genau, also aber es gibt so viele Bücher, das sind jetzt die zwei, die mir spontan eben einfallen.

(1: 40) Es gibt so viele tolle Bücher und ich lese immer wieder oder höre Hörbücher zu dem Thema. (1:45) Ja, aber die zwei kann ich jetzt auf jeden Fall schon mal direkt so empfehlen. (1:52) Besuchst du auch selber noch Seminare, bildest du dich weiter in den Bereichen? (1:56) Sicherlich gibt es hier auch immer neue Erkenntnisse.

(2: 01) Mich würde noch interessieren, welche Internet Ressource nutzt du am häufigsten? (2:08) In welchem Bezug? (2:09) Für dein Business, für dich zur Weiterbildung. (2:12) Dass du sagst, ich finde über Google, YouTube neue Themen oder hast du ein Netzwerk, (2:22) dass du dich mit anderen Coaches verabredest und sagst, hier ist ein interessantes Seminar, (2:28) gehen wir da zusammen hin in dem Bereich. (2:31) Also nutzt du mehr die Internetthemen, nutzt du ein Netzwerk, baust du ein Netzwerk weiter auf? (2:38) Also ich habe sehr viel in der Vergangenheit tatsächlich über das Internet mich da informiert (2:46) und immer die Themen, die mich beschäftigen oder die meine Kunden beschäftigt haben.

(2: 50) Und ich bin ja täglich mit, sagen wir mal, ich habe an Privat, wenn ich Privatkunden habe am Tag, (2:59) zwischen vier und acht Kunden. (3:01) Das heißt, dort bin ich ständig im Austausch, was die Menschen eben bewegt (3:08) und kriege da auch natürlich Input, was sie so lesen, hören und sich anschauen. (3:15) Und dann filter ich das raus, was für mich jetzt interessant ist.

(3: 19) Und so bin ich auch immer auf meine Fortbildungen und Ausbildungen gekommen. (3:22) Dass ich sage, okay, das Thema, das interessiert mich echt. (3:25) Und ich habe jetzt erst kürzlich wieder eine Ausbildung sozusagen zum Coach gemacht.

(3: 30) Für mich war es eben eher eine Weiterbildung, aber es ist eben als Ausbildung deklariert. (3:35) Und die anderthalb Jahre ging. Das heißt, ja, da bilde ich mich ständig weiter.

(3: 39) Schau eben da primär, welche Themen interessieren mich jetzt und wer ist in dem Bereich vielleicht Marktführer (3:47) oder eben wer deckt die Themen ab, die mich halt besonders interessieren (3:51) und wo ich glaube, dass man da den meisten Nutzen draus ziehen kann. (3:55) Und das mache ich dann durch Internetrecherche. (3:59) Natürlich ist es jetzt leicht, auch auf Plattformen wie Instagram dann so denen zu folgen, (4:05) die da auch sehr viel in dem Thema drin sind und sich da nochmal neuen Input, neue Inhalte zu holen.

(4: 13) Ganz viel Podcast höre ich auch in dem Bereich zu dem Thema, aber auch zu anderen Themen, (4:18) die mich interessieren. Auch die Börse interessiert mich und auch da bilde ich mich weiter. (4:23) Und das Netzwerk habe ich jetzt auch in den vergangenen Jahren gemerkt, (4:30) wie wichtig das ist und wie viel Spaß mir das macht.

(4: 32) Und so schaue ich auch, dass ich auch wie dich jetzt, Frank, dass wir uns ja jetzt auch wieder deutlich öfter treffen. (4:37) Und das ist halt nochmal ein wahnsinniger Mehrwert. (4:41) Was bedeutet für dich denn Erfolg? (4:46) Erfolg auf viel mehr eigentlich privat glücklich zu sein.

(4: 54) Privat zu sagen, ich mache mir keine Sorgen. (4:59) Also natürlich auch um das Finanzielle, dass das abgedeckt ist. (5:04) Aber ich habe mich verwirklicht und ich habe eine glückliche Familie um mich herum.

(5: 13) Das ist für mich Erfolg. (5:16) Wie gesagt, dieser finanzielle Aspekt ist für mich einfach diese Sicherheit, die dahinter steckt, (5:22) mich auch in dem Bereich verwirklichen zu können, dass mir die Mittel zur Verfügung stehen. (5:30) Aber mir ist das Private deutlich wichtiger und spricht für mich für mehr Erfolg, (5:39) als wenn ich jetzt beruflich Karriere machen würde, wahnsinnig viel Geld hätte (5:45) und letztlich emotional ein Krüppel wäre, um es mal so zu sagen.

(5: 50) Wenn du sagst, du hast vier bis acht Termine pro Tag, (5:54) klingt das für mich von außen betrachtet schon als sehr erfolgreich und sehr viel. (5:59) Wenn jetzt heute jemand anfangen möchte als Coach, was würdest du ihm empfehlen? (6:04) Wie komme ich dorthin? (6:06) Ich höre natürlich raus, dass es deine Leidenschaft ist und auch kurz vorgegriffen von meiner Seite, (6:14) ist es natürlich zu empfehlen, erst mal in einem geschützten Raum zu beginnen, (6:19) als du angestellt warst und dich daraus mit deiner Leidenschaft selbstständig zu machen. (6:26) Was kannst du heute noch jungen Coaches mitgeben, zu sagen, in dem Bereich, wo der Timo ist, (6:31) so wie Termine, eigene Seminare bei Firmen, Vorträge zu halten? (6:37) Was kannst du ihm mitgeben, da hinzukommen? (6:40) Also erst mal bin ich ein Freund von Qualität und nicht Quantität.

(6: 45) Das heißt schon darauf schauen, welchen Background man auch hat (6:50) und was man für einen Mehrwert auch liefern kann. (6:53) Dann authentisch zu bleiben und nicht irgendwie gekünstelt irgendwas umsetzen zu wollen, (7:02) weil andere das machen. (7:05) Sondern wenn du das machen möchtest, dann sei aber auch du selbst und hab auch eben deine Philosophie.

(7: 12) Natürlich darf man sich von anderen was abschauen und mitnehmen, was man gut findet, (7:16) aber man soll ja keinen kopieren. (7:18) Und das glaube ich ist halt sehr viel, weil ich den oder die toll finde, dann mache ich das genauso. (7:24) Sondern da bei sich zu bleiben und vor allem, was bei mir auch immer im Vordergrund steht (7:31) und da habe ich auch, wenn ich krank wäre, nicht unbedingt den Gedanken, (7:36) natürlich ist das auch ein Punkt mit, aber oh jetzt fehlt mir Geld, (7:41) sondern irgendwo diese Verantwortung dem Kunden oder der Kundin gegenüber, (7:46) was wahrscheinlich gar nicht so groß ist, aber das ist mehr so auch dieser Antrieb, (7:52) den Menschen weiterzubringen.

(7: 54) Und ich glaube, wenn das jemand auch für sich hat und nicht sagt, (7:57) ich möchte einfach nur Geld damit verdienen, mir doch egal, welche Inhalte ich liefere (8:02) oder was ich mit meinem Gegenüber mache, Hauptsache die Stunde wird bezahlt (8:07) oder eben der Tag wird bezahlt. (8:10) Ne, sondern im Vordergrund zu sein, da ist ein Mensch vor mir, der möchte weiterkommen (8:15) in irgendeiner Form und den bringe ich gerne weiter. (8:19) Oder gemeinsam gehen wir diesen Weg und entwickeln uns auch, (8:23) natürlich auch gemeinsam auf eine Weise weiter.

(8: 26) Und das glaube ich, sich damit auseinanderzusetzen, was einen da auch antreibt (8:33) und nicht treibt, so ein großer Unterschied, ja das zu finden. (8:39) Und dann zu sagen, okay, da wird es eben auch mal holprig werden, (8:44) werden Hindernisse kommen, ich lande vielleicht auch mal in einem Kehrwasser, (8:48) wo ich gar nicht rein wollte, aber eben da auch wieder rauszukommen, (8:51) dann wieder lösungsorientiert zu denken. (8:53) Also ich sehe schon eine hohe Verantwortung dem ganzen Gegenüber, (8:58) wenn du mit Coaches durchsprichst, es geht ja oft auch um lebensverändernde Maßnahmen.

(9: 05) Es kann ja sein, dass er aufgrund des Coachings den Beruf wechselt oder umzieht (9:12) oder sich ganz anders orientieren möchte und ihn dazu begleiten, (9:18) das ist schon ein Prozess, in dem man auch eine gewisse Verantwortung trägt (9:23) und da hilft, denke ich dir natürlich, auch die jahrelange Erfahrung, die du hast (9:27) und kannst auf Themen zurückgreifen, wo du sagen kannst, (9:31) das hat dort so und so funktioniert und den Coach gut an die Hand zu nehmen. (9:39) Was möchtest du denn den Zuhörern mitgeben als Aussage, als Hinweis, (9:50) vielleicht als Gedanken für die nächsten Tage? (9:54) Ja, also etwas, was jetzt tatsächlich auch so mit diesem Bild Kehrwasser, Fluss auch zu tun hat (10:04) und was ich auch immer mehr in den Coachings erlebe oder auch in den Trainings, (10:10) ist Timothy Ferris hat das gesagt, (10:14) people rather choose unhappiness before uncertainty. (10:20) Also Menschen wählen es lieber, unglücklich zu sein, als dass sie unsicher sind.

(10: 27) Und dieses eben in dem Bild, in dem Kehrwasser, wo du drin hängst (10:31) und da fühlst du dich irgendwie, es ist schön, weil du weißt alles, was auf dich zukommt, (10:37) du weißt, da passiert nicht großartig was, aber du merkst innerlich auch, (10:41) das ist auch nicht das, was ich möchte und eigentlich ist das, was ich möchte, (10:45) das passiert da draußen im Fluss. (10:47) Ja und 90% hassen die Tätigkeit, die sie machen. (10:52) Also den Job, den sie machen, was sie dort für Aufgaben zu erledigen haben, (10:58) das ist genau das, was Tim Ferris damit meint.

(11: 02) Lieber bleibe ich da drin verhaftet, als in die Unsicherheit zu gehen, (11:06) aber das bringt mich natürlich nie weiter und bringt mir auch keine Erfüllung im Leben. (11:11) Ja und da ist es in allen Lebensbereichen, ob das jetzt eben im Privaten in der Beziehung ist (11:17) oder ob es im Beruflichen ist, da zu schauen, was ist denn eigentlich, wo möchte ich denn hin (11:24) und dann muss ich halt mal eben aus diesem Kehrwasser raus in den Fluss, (11:28) dann muss ich mal in die Strömung wieder rein, dann muss ich das Wildwasser nehmen (11:31) und auch wenn ich nicht weiß, wo es mich vielleicht hinbringt, (11:35) aber auch da mal zurückzuschauen, die Entscheidungen, die man getroffen hat bisher (11:38) und wo man dann hingekommen ist und ich sage mal so, mit denen ich gesprochen habe (11:45) und wenn ich mein eigenes Leben betrachte, auch wenn es eben gravierende Veränderungen waren, (11:52) es waren aber meist Verbesserungen. (11:56) Und diesen Schritt dann auch wieder zu gehen, im Kindesalter ist das leicht, (12:00) da passiert ständig etwas Neues, da werden wir auch teils eben in neue Situationen einfach reingeschubst, (12:04) obwohl wir es vielleicht nicht wollen, aber trotzdem ist es toll (12:08) und im Erwachsenenalter oder mit dem Alter wird es immer schwerer, (12:13) aber sich dann auch davon wieder zu lösen und zu sagen, ich habe ja nur das eine Leben (12:20) und wie möchte ich das denn leben und wie möchte ich denn auch in Erinnerung bleiben, (12:26) sich vielleicht auch damit mal zu beschäftigen.

(12: 28) Lebe ich oder werde ich geliebt? (12:30) Viele sind ja nur noch unterwegs und lenken sich ab mit Themen, (12:37) ob es Fernsehen ist, Internet den ganzen Tag, aber das eigentliche Leben findet ganz woanders statt (12:43) und das herauszufinden ist ja eine super Möglichkeit. (12:48) Ja und da gibt es eben auch noch so einen schönen Spruch, den ich gelesen habe, (12:51) manche Menschen leben ihr Leben mit einer Routine, man möchte gar nicht glauben, (12:56) dass sie zum ersten Mal leben. (12:59) Und das ist eigentlich so, wo ich sage, hey, auch mal so dieses Neugierigbleiben (13:05) und ja, aber eben auch mal schauen, was wähle ich gerade.

(13: 11) Wähle ich es gerade unglücklich zu sein, weil ich Angst habe vor der Unsicherheit, (13:15) weil ich Angst habe davor, was mich erwartet und sich dann die Frage zu stellen, (13:19) die wirst du vielleicht dann, die wird dir in einem Podcast nochmal wieder begegnen (13:22) oder vielleicht hast du sie schon gehört, wenn ich diesen Schritt jetzt gehe (13:28) und er funktioniert tatsächlich, würde ich dann überhaupt wieder zurück wollen? (13:36) Und vielleicht lasse ich euch mit dieser Frage tatsächlich jetzt aus dieser Folge raus. (13:45) Wenn euch das gefallen hat und ihr natürlich jetzt dann gespannt seid auf die Talkgäste, (13:50) die ich dann noch interviewe, was bei denen so passiert ist, (13:54) was ihr Perspektivwechselmoment war, dann abonniert doch am besten direkt diesen Podcast, (14:02) bewertet ihn, lasst mir einen Kommentar da und verpasst auch in Zukunft keine Folge. (14:07) Ich freue mich wieder auf euch und ja, wir sehen und hören uns im Kehrwasser.

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