Nr. 53 - Dein Selbstbild macht dich kaputt?

Shownotes

Wie beeinflussen Worte dein Selbstbild – und das deiner Mitmenschen? In dieser Folge von Kehrwasser zeigt dir Timo Call, wie kleine Sätze große Wirkung entfalten können. Erfahre, wie du mit gezielten Worten dein Selbstbewusstsein stärkst und positive Impulse in deinem Umfeld setzt. Hol dir praktische Tipps für mehr mentale Stärke, Resilienz und ein gesünderes Selbstwertgefühl – für dich und die Menschen, die dir wichtig sind!

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Der Perspektivwechsel-Podcast für mentale Stärke und körperliche Fitness. Persönlichkeitsentwicklung für mehr Klarheit, mehr Energie und mehr Zufriedenheit.

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Selbstbild

Dein Selbstbild wird oft auch durch kleine Sätze von anderen Menschen bestimmt. Und genau darum geht es in der heutigen Folge. Kehrwasser, der Podcast für deinen Perspektivwechsel.

Von und mit Timo Kahl. Hallo zu einer neuen Folge Kehrwasser, der Perspektivwechsel-Podcast für einen starken Kopf und einen gesunden Körper. Und ja, schön, dass du auch heute wieder dabei bist.

Heute möchte ich mit dir ein bisschen über das Thema Selbstbild sprechen. Und Selbstbild und Fremdbild, ja, die klaffen manchmal auch ganz schön auseinander. Und das Selbstbild, das wird eben auch und oft durch kleine Sätze nur von anderen Menschen bestimmt.

Und entsteht auch tatsächlich viel wieder in unserer Kindheit, in unserer Jugend. Warum? Nun, weil wir dort auch solche Sätze einfach viel, viel emotionaler erleben, als es heutzutage ist. Und das, jetzt wirst du vielleicht merken, ja, aber heute sind auch manche Sätze, die mich beeinflussen.

Ja, wahrscheinlich sind es nämlich genau die Sätze, die dich triggern, die du eben in der Vergangenheit schon mal so oder in dieser Art gehört hast, zu hören bekommen hast. Und wusstest du, vielleicht ja, wenn du aufmerksamer Hörer, aufmerksame Hörerin bist, dass wir bis zu unserem 18. Lebensjahr 180.000 Negativbotschaften erhalten.

Ja, das sind Sätze wie, das kannst du nicht, das schaffst du nicht, das darfst du nicht, da bist du noch zu klein zu, da bist du nicht gut genug für, das schmeckt dir nicht. Ganz einfache kleine Sätze, die so im Alltag vorkommen, die aber eine große Wirkung haben können. Und wenn du jetzt vielleicht Eltern, ein Elternteil, Vater, Mutter bist, so wie ich eben auch einen kleinen Sohn habe, dann darfst du da in Zukunft mal ein bisschen mehr darauf achten, was du so vielleicht ein bisschen deinem Kind vorweg nimmst und was das bewirken kann.

Nehmen wir einfach mal den Satz, das schmeckt dir nicht. Und das Kind hat es noch gar nicht probiert. Also geben wir unserem Kind mit, was ihm schmeckt oder was ihr schmeckt oder was nicht.

Anstatt es einfach probieren zu lassen. Und dann gibt es noch andere Sätze, die eine große Wirkung haben, wenn sie eben emotional wahrgenommen werden. Zum Beispiel, du siehst aber komisch aus, wenn du lachst.

Das kann bei einem Menschen dazu führen, dass dieser in Zukunft nicht mehr oder nur ungern lachen möchte oder sich für sein Lachen schämt. Aber eben so ein Selbstbild, das wird ja nicht nur negativ beeinflusst. Natürlich erhalten wir diese Sätze und nehmen die wahrscheinlich auch emotional ein bisschen stärker wahr als positive Sätze, aber eben auch Komplimente können eben auch dein Selbstbild formen und natürlich eben auch zum Positiven.

Ja, also wenn du eben einem Mitmenschen ein Kompliment machst, dann stärkst du sein Selbstwertgefühl und damit eben auch das Selbstbild. Überleg doch mal, wie du heute jemandem ein Kompliment machen kannst. Zum Beispiel, du bist halt auch immer so gut gekleidet, das beneide ich an dir, dass du einen so tollen Stil hast.

Ja, die Person fühlt sich sofort bestärkt darin und achtet wahrscheinlich am nächsten Tag noch mal ein bisschen mehr darauf, was sie heute anzieht. Mensch, du schaust aber heute fit aus oder gesund aus. Was machst du denn dafür? Nun, dann wird dir, wird sich die Person einmal bewusst, ja, vielleicht schlafe ich genug, vielleicht mache ich dreimal die Woche Sport, vielleicht achte ich besonders auf meine Ernährung, vielleicht umgebe ich mich aber auch mit den richtigen Leuten.

Und auch das fördert wieder das Selbstwertgefühl. Und Menschen mit einem schlechten Selbstbild, und ich bitte dich, diesen Versuch dann nicht zu machen unbedingt, mit einem schlechten Selbstbild oder einem schlechten Selbstwertgefühl, die kann man eben auch sehr schnell an sich zweifeln lassen, sehr schnell auch eben an ihrer Gesundheit zum Beispiel zweifeln lassen. Da hat man mal einen Versuch gemacht und hat einer Person gesagt, also deshalb meinte ich, bitte diesen Versuch nicht weitermachen, hat am ersten Tag gesagt, Mensch, du siehst aber heute schlecht aus, obwohl sie gar nicht schlecht aussah.

Und irgendwie hat das was mit der Person gemacht, ja, sie denkt schon darüber nach, ja, was ist denn los, fühle ich mich vielleicht nicht so gut. Am nächsten Tag das Gleiche, uiuiui, also heute, boah, da siehst du nochmal, geht es dir nicht gut, du siehst nochmal ein bisschen schlechter aus als gestern, bist ganz schön blass. Ja, und die Person schaut sich im Spiegel an und denkt sich dann auch, oh, stimmt, irgendwie sehe ich blass aus, sehe ich vielleicht ein bisschen niedergeschlagen aus.

Sie fängt das an zu glauben. Und am dritten Tag genau das Gleiche wieder. Ja, und was passiert? Auf einmal fühlte sich die Person so schlecht, dass sie tatsächlich krank wurde.

Und jetzt kannst du natürlich überlegen, ob du gerne Menschen niedermachen möchtest oder Menschen stärken möchtest. Du kannst überlegen bei deinem Kind vielleicht beim nächsten Mal, ob du ihm gerne positive Sätze oder eben negative Sätze mitgeben möchtest, ob du es in etwas bestärken möchtest oder ob du auch Sätze vielleicht umformulieren kannst, sodass sie positiv wirken. Das wäre doch auch mal eine Idee oder eine Frage zu stellen.

Ja, das schmeckt dir nicht, das schmeckt dir nicht, möchtest du das wirklich probieren? Ja, okay, wenn das Kind sagt ja, wunderbar, dann ja. Oder eben natürlich jetzt mal schauen, wie kannst du deine Kollegen, deine Kolleginnen, deine Freunde in etwas bestärken, etwas motivieren. Und dann bringe ich auch so gerne das Beispiel eben von Kindern, weil wir doch im Alltag so viel kritisieren, so viel tadeln, immer auf die Fehler fokussiert sind des anderen.

Und dann überleg dir doch mal bei einem kleinen Kind, wenn es gerade Essen lernt. Es ist so vollgesaut vom Essen und was sagen wir? Wow, toll, du kannst schon selber mit dem Löffel essen, das machst du ja super. Ja, und jeder Löffel geht irgendwie daneben.

Wenn das Kind anfängt zu laufen, du sagst, wie toll du schon laufen kannst, das machst du ja super. Und das Kind fällt immer wieder um. Aber es wird bestärkt darin in seinen Versuchen.

Es wird bestärkt darin, es immer weiter zu probieren, weil es merkt, dass es den Zuspruch hat. Natürlich ist das in dieser Form mit Erwachsenen jetzt vielleicht ein bisschen albern, aber überleg doch mal, wie du vielleicht eine Person in deinem Umfeld bestärken kannst. In einem Verhalten oder in etwas, was du an ihr schätzt, in etwas, was sie gut macht.

Und auch wenn es vielleicht noch nicht so sehr klappt, wie es soll, dann probier doch mal, darauf aufmerksam zu machen, was gerade denn an den Sachen schon gut läuft und nicht, was jetzt schon alles schief läuft. Ich zum Beispiel war jetzt ein paar Mal im Surftown hier in Halberg Moos zum Surfen. Und das waren für mich wieder schöne Herausforderungen.

Wie du weißt, surfe ich eh schon gerne, aber natürlich, oder was heißt natürlich, ich bin nicht der beste Surfer. Und ich hatte auch einige Sachen, an denen ich jetzt üben muss oder wachsen konnte. Und so war es zum Beispiel der Take-off.

Der hatte bei mir in meiner zweiten Session nicht so toll geklappt. Ich habe immer wieder einen Nose-Dive gemacht, also bin mit der Spitze eingetaucht und habe die Welle nicht bekommen. Und anstatt zu schauen, was ich falsch mache, habe ich einen Tipp bekommen, was ich anders machen könnte, wie ich es besser machen könnte, worauf ich achten sollte.

Und nicht, was ich nicht tun soll, sondern eben, was ich tun soll. Und siehe da, es war ein kleiner Punkt. Und das war der Game-Changer.

Und ab dann hat es richtig Spaß gemacht. Und ich bin überzeugt davon, dass du das deinen Mitmenschen, dass du das auch bei dir sogar weitergeben kannst oder erleben kannst, wenn du dich darauf konzentrierst, was eben, was du positiv machst und nicht, was gerade nicht so läuft. Also, was dein Selbstbild stärkt und nicht, was dein Selbstbild schwächt.

Und am Anfang habe ich ja gesagt, Selbstbild und Fremdbild, ja, die klaffen manchmal auseinander. Und du darfst dir auch gerne einmal ein Fremdbild holen. Das ist auch eine Übung, die ich in meinen Coachings gerne mache, gerade bei Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl oder die eben mit ihrem Selbstbild Zweifel haben oder wo ich auch das Gefühl habe, dass Selbstbild und Fremdbild nicht so übereinstimmen.

Manchmal hat jemand ein ganz tolles Selbstbild, kommt aber nach außen irgendwie nicht so gut an. Und manchmal ist es auch umgekehrt. Jemand hat ein ganz schlechtes Selbstbild von sich, kommt aber nach außen enorm gut an.

Und wie gesagt, da ist es eben eine Übung, die ich gerne in meinen 1 zu 1 Coachings mache, dass man einfach mal ein paar Personen fragt, was sie denn an einem so schätzen. Das ist am Anfang erstmal komisch und ich würde dir raten, das auch tatsächlich per Nachricht zu machen, per WhatsApp, per E-Mail oder SMS oder wie auch immer du per Nachricht kommunizierst, damit die Person gegenüber auch die Zeit und die Möglichkeit hat, da selbst mal drüber nachzudenken. Denn viele fühlen sich da natürlich erst einmal auch überrumpelt.

Aber ich kann dir sagen und ich kann dir auch versprechen, wenn du das machst, es werden wundervolle Nachrichten zurückkommen, es werden ganz wunderbare Nachrichten zu dir zurückkommen. Du wirst viel über dich lernen, du wirst viel darüber erfahren, wie andere Menschen dich sehen. Und ja, so manch ein Coachi von mir hatte nach den Nachrichten ein bisschen Pipi in den Augen.

Also das ist wirklich eine wunderbare Übung, um mal zu schauen, wie wirke ich denn überhaupt auf andere. Passt das mit meinem Selbstbild überein? Und eine Übung hatte ich da auch in einem meiner 4-Tage-Workshops gerne gemacht, wo sich die Teilnehmer noch nicht so lange kennen, also eben nur ein paar Tage, dass sie einmal aufschreiben sollten von einer Person, die sie eben erst bei diesem Workshop getroffen haben, wie sie sie wahrnehmen. Und das, also 3 positive Dinge, wie sie die andere Person wahrnehmen und das eben als Feedback geben.

Ja, und da, wenn du den Podcast mit Clara gehört hast, meiner Kundin, hast du das eben auch schon von ihr selber dann gehört, es ist erstaunlich, wie man mal nach außen wirkt und erstaunlich, wie man sich selber wahrnimmt. Und deshalb auch gar nicht schlecht, das einmal so ein Feedback sozusagen einzufordern, weil du auf einmal vielleicht ein besseres Bild von dir selbst kriegst oder ein realistischeres, wie man es nimmt. Also ich lade dich ganz herzlich ein, diese Übung einmal zu machen, mal 3 bis 5 Personen zu fragen, was sie denn an dir schätzen, im Freundeskreis, im Familienkreis oder auch im Kollegenkreis.

Auch gerne kannst du dir aussuchen, jemand, der dir gut gesonnen ist, jemand, der dir vielleicht auch mal neutral gegenübersteht, da mal zu schauen. Ja, das zu dem Thema Selbstbild und Fremdbild, beziehungsweise mehr zum Thema Selbstbild, wie es uns beeinflusst und was es vor allem beeinflusst und diese kleinen Sätze, die schon viel ausmachen. Und wenn du jetzt schon mal da mit anfangen fängst, Sätze bewusst einzusetzen, Sätze bewusster einzusetzen und das noch ein paar mehr Menschen dann machen, ich glaube, dann ist vielen schon sehr viel geholfen.

Ich glaube, dann wird es nicht mehr so in deinem Umfeld das Thema sein, dass das Selbstbild durch kleine Sätze von anderen Menschen geschwächt wird, sondern dass wir eher die Menschen darin bestärken, ihre positiven Eigenschaften auszubauen und für sich eben auch ein schönes Selbstbild zu haben. Oder eben auch deine Kinder, die sich dann natürlich positiv entwickeln werden, ein schönes Selbstwertgefühl bekommen und selbst ausprobieren können, ob ihnen etwas schmeckt oder nicht. Das war wieder eine Folge Kehrwasser.

Ich hoffe, du hast etwas für dich mitgenommen und leite diese wertvolle Folge auch gerne an deine Mitmenschen weiter, entweder wenn sie gerade ein schlechtes Selbstbild, ein schlechtes Selbstwertgefühl haben oder wenn du glaubst, hey, diese Menschen haben auch einen guten Einfluss auf andere oder haben eben mit vielen Kollegen, Kolleginnen zu tun und können einfach auch so viel bewirken, ja, dann leite ihnen diese Folge doch auch bitte weiter, denn ich bin überzeugt davon, dass wenn man Menschen stärkt, einfach auch sehr viel bewirken kann. Und wenn du magst, dann lass mir doch gerne noch eine Bewertung da für diesen Podcast. Freue ich mich, wenn du mir da vier, fünf Sterne gibst und am liebsten natürlich auch, wenn du diesen Podcast abonnierst.

Ich freue mich auf jeden Fall, wenn du nächste Woche wieder dabei bist im Kehrwasser. Dein Timo.

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