Nr. 57 - Dein stärkster Start ins neue Jahr: Ziele setzen, Zweifel meistern, Erfolg spüren

Shownotes

Starte mit mentaler Stärke und klarem Fokus ins neue Jahr! In dieser Episode sprechen wir über mehr als nur Vorsätze – wir schauen auf deine Ziele, deinen Antrieb und die Zweifel, die unterwegs aufkommen können. Warum sind Neujahrsvorsätze oft zum Scheitern verurteilt? Und wie kannst du deine Motivation finden und halten?

Du erfährst:

  • Wie du mit inneren Konflikten und Unsicherheiten umgehen kannst.
  • Warum es so wichtig ist, zu hinterfragen, warum du ein Ziel erreichen möchtest.
  • Wie du dir ein starkes Warum und ein Gefühl der Zufriedenheit als Kompass setzt.

Bist du bereit für den stärksten Start in dein neues Jahr? Dann hör rein, teile die Folge mit Menschen, die ebenfalls durchstarten möchten, und lass eine Bewertung da!

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Der Perspektivwechsel-Podcast für einen starken Kopf und einen gesunden Körper. Persönlichkeitsentwicklung für mehr Klarheit, mehr Energie und mehr Zufriedenheit.

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Januarfolge

Neues Jahr, neues Glück und irgendwie fängt das Ganze auch schon wieder von vorne an. Ja müssen diese Neujahrsvorsätze denn tatsächlich sein? Hast du welche für dieses Jahr und wie sah es mit denen im letzten Jahr aus? Also wie es mit meinen lief und wie meine aussehen für dieses Jahr, das verrate ich dir nach dem Intro. Kehrwasser, der Podcast für deinen Perspektivwechsel von und mit Timo Call.

Hallo zu einer neuen Folge Kehrwasser und zur ersten Folge Kehrwasser in 2025. Es ist Januar und ja so einige werden wieder Neujahrsvorsätze haben. Und ich kann dir sagen, ich habe auch welche für dieses Jahr oder ich habe einen für dieses Jahr.

Und an sich ist der schon erfüllt beziehungsweise so fest in der Planung. Denn mein Neujahrsvorsatz für dieses Jahr, den habe ich schon im letzten Jahr getroffen. Ich wollte noch einmal mit meiner Familie eine längere, also länger im Sinne von vier Wochen Auszeit beziehungsweise einen längeren Urlaub machen.

Und den haben wir dann letztes Jahr schon gebucht, damit wir gleich Nägel mit Köpfen machen und nicht irgendwie das Ganze wieder aufschieben. Da sind wir auch schon bei einem guten Punkt aufschieben. Wenn du ein Ziel für dieses Jahr hast, wenn du einen Vorsatz für dieses Jahr hast, dann hör doch mal auf, diesen auch immer wieder aufzuschieben.

Immer zu sagen, das mache ich morgen und gehe doch diesen Vorsatz gleich mal an. Schau doch mal, was du heute dafür tun kannst. Wie sah es denn bei dir im letzten Jahr aus? Hattest du für das letzte Jahr Vorsätze? Hast du die erreicht oder bist du wie tatsächlich die meisten nach drei Monaten schon dran gescheitert? Ich möchte nicht angeben, aber ich habe meinen Vorsatz für letztes Jahr tatsächlich durchgehalten und es hat sich richtig gut angefühlt.

Nun, was war denn mein Vorsatz im letzten Jahr? Im letzten Jahr hatte ich mir vorgenommen, mehr wieder mit Freunden und Familie zu machen, aber speziell eben mit Freunden, denn das kam in dem Jahr davor zu kurz durch Umzug und damit verbundenen zeitlichen Aufwand. Also da steckten wir, meine Frau und ich, natürlich tief in den Vorbereitungen für den Umzug, in den Planungen und hin und her und ja, da war dann doch, wie ich dann am Ende des Jahres gemerkt hatte, viel zu wenig Zeit für Freunde und das sollte sich im letzten Jahr ändern und genau das konnte ich umsetzen und wie gesagt, das hat sich echt gut angefühlt. Es waren wunderschöne Tage, es waren wunderschöne Abende und das möchte ich natürlich in diesem Jahr beibehalten.

Ja, warum denn jetzt dieses Jahr ein längerer Urlaub? Nun, durch den Umzug und damit verbunden auch für unseren Sohn, wieder eine Umgewöhnung, erst einmal bei der Tagesmutter, im nächsten Jahr dann eine Eingewöhnung im Kindergarten, da fiel sehr viel Urlaub weg. Da ging sehr viel Zeit drauf und es war nötig, sich da die Zeit zu nehmen, aber jetzt ist es auch nötig, sich mal wieder Zeit für uns zu nehmen und wir haben ganz schön Sehnsucht nach Meer, nach Sonne, Strand und Meer und dementsprechend war das der Vorsatz für dieses Jahr. Aber schauen wir doch mal jetzt bei Dir hin und warum denn so viele Vorsätze, so viele Neujahrsvorsätze scheitern.

Nun, jetzt frage ich Dich und Du kannst Dich auch mal fragen, war denn dieser Vorsatz, den Du Dir genommen hast, den Du getroffen hast, war Dir der überhaupt so wichtig? War das überhaupt Deiner? Wolltest Du das überhaupt? Und wenn ja, warum? Was steckte denn dahinter, dass Du diesen Neujahrsvorsatz getroffen hast? War das aus einer Lust und Laune heraus? War es vielleicht, weil es Dir Spaß macht? Nun, dann ist es auch klar, dass das nur so lange anhält, wie es auch Spaß macht und nicht, wenn es Dir das Gefühl gibt, auf etwas zu verzichten zum Beispiel. Also denk doch mal drüber nach. Machst Du das einfach nur aus Spaß? Machst Du es vielleicht nur, weil so viele in Deinem Umfeld Neujahrsvorsätze haben, weil sich das so eingebürgert hat, weil jeder sagt, jetzt ist ein neues Jahr, jetzt muss ich mir doch für dieses Jahr etwas vornehmen? Machst Du es nur deshalb oder machst Du es aus einer Überzeugung heraus, weil Du wirklich etwas in Deinem Leben, an Deinem Zustand verbessern möchtest? Ich rede nämlich jetzt hier nicht von Verändern, natürlich ist es eine Veränderung, aber es sollte eben ja für Dich etwas dabei herausspringen.

Das heißt, es sollte eine Verbesserung sein. Und diese Verbesserung, die musst Du natürlich auch spüren oder die musst Du sehen, wie auch immer, denn sonst geht die Motivation natürlich ganz schön schnell nach unten. Und deshalb frag Dich bitte für dieses Jahr, wenn es dieses Jahr wirklich klappen soll oder wenn Du vielleicht nicht jetzt schon einen Neujahrsvorsatz hast, aber im Laufe des Jahres kommt auf einmal etwas, was Du verbessern möchtest, auf einmal hast Du ein Ziel, dann frag Dich doch mal, ist es denn wirklich auch Dein Ziel? Ist es Deine persönliche Verbesserung oder ist es nur eine Erwartung, der Du gerecht werden möchtest, aus welchen Gründen auch immer? Aber dann ist da auch wieder die Frage, motiviert Dich das denn genug oder treibt es Dich bloß an? Ist es Dein Weg? Ist es wirklich Dein Weg? Ist es wirklich Dein Wunsch? Oder ist es einfach nur um etwas, um jemandem gerecht zu werden? Dann kann ich Dir sagen, wird das nicht lange klappen.

Das mag eine Zeit gut gehen, aber Du wirst schnell den Spaß, die Lust dran verlieren. Wenn Du aber sagst, nein, ich möchte für mich etwas verbessern, weil ich dann die und die Vorteile daraus ziehe, weil ich dann energiegeladener, motivierter durch den Alltag gehen kann, weil ich mich dann einfach besser, einfach zufriedener fühle, dann fängt das Ganze auch auf einmal an Spaß zu machen. Dann ist es nachhaltig, denn dann merkst Du tatsächlich etwas in Deinem Alltag und in Deinem Umfeld.

Und im Sportlichen, beim Personal Training, erlebe ich es natürlich beim Jahresanfang, dass viele sich das Ziel setzen, sich besser zu ernähren, Gewicht zu verlieren. Ja, aber was steckt denn dahinter? Warum möchte ich das denn machen? Warum möchte ich mich denn besser ernähren? Warum möchte ich denn Gewicht abnehmen? Und ich kann Dir eins sagen, das Ganze nachher an Zahlen auf der Waage zum Beispiel festzumachen, es wird Dir nicht viel bringen, weil diese Zahl, die kannst Du und darfst Du auch erreichen, die steht dann da, aber dann ist die Motivation auch weg. Es geht hier viel mehr darum, Dir Gedanken zu machen, wie Du Dich gerne sehen möchtest, wie Du gerne sein möchtest und ein bisschen in die Zukunft zu schauen oder Dich damit eben zu identifizieren.

Und ich hatte das schon mal mit der Susanne in einer Folge im letzten Jahr gesagt, die neurologische Pyramide, die DILDS-Pyramide, die haben wir da veranschaulich oder sind wir da durchgegangen. Und die möchte ich Dir auch nochmal ans Herz legen, denn damit schaffst Du tatsächlich Veränderungen, damit schaffst Du tatsächlich Verbesserungen, egal in welchem Bereich. Denn dort geht es darum, Dir eben ein eigenes Bild von Dir selbst zu kreieren, wie Du denn sein möchtest.

Und wenn Du dann sagst, Du möchtest gerne abnehmen, dann steckt da ein anderes Selbstbild dahinter. Da steckt da etwas dahinter, dass Du Dich vielleicht lieber als eine sportliche Person, als eine gesunde Person erleben möchtest, dass Du gerne eine schlanke Person bist, dass Du vielleicht auch gerne ein Vorbild für andere sein möchtest, in welcher Form auch immer. Und es ist nicht nur auf den Sport übertragbar, die DILDS-Pyramide.

Ich hatte letztens ein Gespräch mit Ralf, einem Kunden von mir, der Unternehmen beraten möchte noch mehr, der schon Startups berät, aber er möchte noch größere Unternehmen beraten. Er möchte aber auch in diesen Situationen deutlich souveräner auftreten, deutlich ruhiger, deutlich gelassener auftreten. Er möchte sich nicht mehr von Emotionen lenken lassen.

Nun, dann haben wir auch mal geschaut, was für Fähigkeiten bräuchte denn diese Person und was fehlt Dir gerade an Fähigkeiten? Welche Werte und Glaubenssätze vertritt denn diese Person, die Du gerne sein möchtest? Und welche vertrittst Du gerade? Und wie schaut dann aktuell das Selbstbild aus in der Situation? Wie siehst Du Dich gerade in dieser Situation? Vielleicht ein bisschen überfordert, nicht so souverän, nicht so gelassen? Und wie wärst Du denn gerade? So, und dafür eignet sich eben die Pyramide wunderbar. Und ich möchte das jetzt gerade noch mal mit Dir in den Schritten durchgehen, dass Du vielleicht für Dich schon mitdenken kannst. Was hast Du denn aktuell für ein Ziel? Vielleicht ist es an Zahlen festgemacht.

Es gibt ja immer diese Definition oder man sollte eben seine Ziele smart definieren, spezifisch, messbar, attraktiv, erreichbar und terminiert. Hat sicherlich auch seine Berechtigung. Ich bin jedoch mehr ein Freund davon, sich mit seinem Selbstbild zu identifizieren, sich Gedanken zu machen, wie ich denn gerne sein möchte, was sich dadurch verbessert und was mir dahin noch fehlt und dann jeden Tag einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen.

Wie gesagt, bei der Pyramide. Als unterste Stufe haben wir das Umfeld. Das wäre jetzt bei dem Ralf eben so eine Szenerie mit einem Startup-Unternehmen oder einem Konzern, wo er da vorne steht und eben die Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen oder die Geschäftsführer, Geschäftsführerinnen berät.

So, dann schaut man sich an, wie verhält er sich denn in dieser Situation? Was tut er da genau? Was ist zu beobachten? Als nächstes gucken wir an, welche Fähigkeiten, welche Ressourcen hat er aktuell zur Verfügung? Dann, welche Werte, welche Glaubenssätze vertritt er? Und eben, wie sieht er sich selbst, wenn er da gerade vorne steht? Wir gehen also von unten nach oben und im nächsten Schritt machen wir das umgekehrt. Wir gehen von oben nach unten. Also, wie würde er sich denn gerne sehen, wenn er da vorne steht? Welche Werte und Glaubenssätze, die er aktuell hat, helfen ihm? Und welche bräuchte er noch? Und genauso mit den Fähigkeiten und Ressourcen.

Welche Fähigkeiten und Ressourcen hat er, die ihm helfen können? Und welche bräuchte er noch? Ja, welche bräuchtest du denn noch? Und dann das Verhalten. Wie verhält er sich aktuell und wie würde er sich gerne verhalten? Und das Umfeld, das bleibt erstmal so das Gleiche. Beziehungsweise, er möchte ja auch noch in größere Konzerne beraten.

Und dementsprechend würde sich das Umfeld da natürlich auch noch etwas ändern. So, und das darfst du für dich eben auch mal machen. Und je kleiner du das für dich definierst, umso leichter tust du dir natürlich.

Wir dürfen nicht immer so groß denken. Und da meinte ich ja eben auch schon. Und dann überlegst du dir, welche Schritte du jetzt gehen kannst.

Und ich war neulich, also jetzt ist es auch schon wieder ein bisschen her, mit meiner Kundin Tanja unterwegs. Und ich glaube, dieses Phänomen, was Tanja mir schilderte, so geht es vielen. Und so geht es mir zugegebenermaßen auch manchmal oder immer mal wieder.

Dass, wenn wir etwas für eine Zeit lang sein gelassen haben, was wir eigentlich umsetzen wollten, wo wir eigentlich auf dem richtigen Weg waren, dass wir dann sozusagen, ja da können wir es auch gleich sein lassen. Und dann unser Vorhaben, unser Ziel über den Haufen werfen. Dass wir einen Ausrutscher hatten, dass wir uns dann, ja die Ernährung bietet einfach immer, so dieses Beispiel, dass wir einfach mal wieder über die Stränge geschlagen haben.

Und dann uns denken, ach komm, jetzt kannst du es eh schon vergessen, jetzt kannst du es sein lassen. Aber, das passiert, das ist menschlich, das darf passieren. Aber ich möchte dich auch daran erinnern, dass nicht immer nur die großen Schritte zählen.

Natürlich gibt es Rückschritte. Aber jeder kleine Schritt, und sei er noch so klein, sei es ein Minitippelschritt, jeder kleine Schritt nach vorne, ist ein Schritt in die richtige Richtung, ist ein Schritt, der dich näher an dein Ziel bringt. Jeder noch so kleine Schritt.

Und deshalb überleg dir doch mal, was du heute tun kannst, um deinem Vorhaben, deinem Ziel, ein Schritt weiter zu kommen. Und sei er noch so klein. Und ja, es kann ein innerer Kampf sein, es kann ein innerer Konflikt sein, es können innere Dialoge stattfinden.

Da hättest du gar nicht gedacht, wie viele Dialoge wir mit uns selber führen. Aber dann möchte ich dir noch ein Beispiel bringen. Denn, ja und es war hier tatsächlich auch bei der Ernährung, meine Kundin Anja sagte letztes Jahr, sie schafft es einfach nicht, abends auf die Couch zu gehen, ein bisschen fernzuschauen oder zu lesen, und dann nicht mehr zu snacken.

Sich nicht mehr Schokolade oder sonst irgendwie Gummibärchen oder sowas noch mal zu holen und zu essen. Und das ärgert sie. Sie schafft es nicht, sie kriegt es nicht hin, sie führt da innere Dialoge und irgendwie gewinnt immer der Trieb.

Ja, und dann habe ich ihr mal gesagt, Anja, ich kenne das. Ich hatte da auch mal eine Situation. Ich komme jetzt leider gerade nicht auf die Situation, aber ich weiß, dass ich eine hatte.

Und dann habe ich einen inneren Dialog mit mir geführt, einen inneren Konflikt und ich dachte mir, Timo, das kann doch jetzt nicht sein. Dir ist das so bewusst. Und dein Kopf wird doch jetzt wohl stärker sein.

Du wirst doch jetzt wohl stärker sein. Du wirst doch jetzt wohl genug Disziplin haben. Du wirst doch wohl genug mentale Stärke haben, dem jetzt zu widerstehen oder eben meinem Ziel, einen Schritt näher zu kommen und dich nicht von anderen Sachen ablenken oder fehlleiten zu lassen.

Und das habe ich Anja erzählt. Für mich war dieser Satz, du wirst es doch jetzt wohl selber kontrollieren können. Du wirst doch wohl stärker sein als, meinetwegen, deine Triebe.

Und das hatte bei Anja einen Schalter umgelegt. Sie saß abends auf der Couch, sie hat mir geschrieben am nächsten Tag. Sie saß da und sie hat diesen inneren Dialog geführt.

Sie hat diesen inneren Konflikt geführt und sie hat gesagt, Mensch Anja, das kann ja wohl jetzt nicht sein und du bist doch stärker. Du gewinnst. Und was ist passiert? Seit sie das für sich verinnerlicht hat, dass sie die Kontrolle hat über ihre Gedanken, dass sie die mentale Stärke hat und die Durchsetzungskraft, ja, seitdem sind die Snacks am Abend Vergangenheit.

Und deshalb, du darfst diese inneren Dialoge führen, du darfst diese inneren Konflikte führen. Sie sind sogar gut. Und du darfst dich daran erinnern, welche Stärke du hast, welche Kontrolle du hast.

Und es ist ein super Gefühl, auf einmal wieder die Kontrolle zu übernehmen, auf einmal auch Einfluss zu haben. Und das stärkt dich für andere Situationen. Das stärkt dich für andere Herausforderungen.

Das hält dich auf Kurs. Und deshalb nochmal, jeder noch so kleine Schritt in die richtige Richtung ist ein Schritt in die richtige Richtung. Und wenn du für dieses Jahr deine Motivation aufrecht halten möchtest, dann frag dich immer wieder, warum wollte ich das denn? Es wird nämlich Phasen geben, dahinter fragst du vielleicht alles.

Da zweifelst du daran, ob du das wirklich willst. Warum habe ich das angefangen? Warum habe ich das denn angefangen? Fühl dich da nochmal rein. Passt das denn aktuell überhaupt noch zu dir? Das ist eine sehr gute Frage, muss ich gerade sagen.

Passt das überhaupt noch zu dir? Und diese Frage, die können wir ja nochmal nehmen, um auch auf das letzte Jahr zurückzublicken. Wenn das Vorhaben da gescheitert ist, passte es überhaupt noch zu dir? Passte es überhaupt zu deinem ganzen Jahr? Und das darfst du dich immer wieder fragen, auch dieses Jahr. Passt das zu mir? Und wenn du gerade zweifelst, wenn es mal gerade nicht so läuft, dann frag dich wieder, passt das zu mir? Passt das zu meiner Situation? Und wenn du da mit Ja antwortest, dann heb bitte deinen Hintern hoch und mach weiter.

Wenn du mit Nein antwortest, dann darfst du dich auch mal wieder fragen, warum passt es denn gerade nicht mehr? Was hat sich denn verändert, dass es nicht mehr passt? Fühle ich mich vielleicht schon so, wie ich mich fühlen wollte? Oder wie möchte ich mich denn fühlen? Und diese Frage, wie möchte ich mich denn fühlen, die ist auch wieder wahnsinnig hilfreich. Wenn du gerade nicht mehr so die Motivation hast, dann versetzt dich bitte wieder da rein, wie du dich fühlen möchtest. Ist es schon erreicht oder bist du davon noch entfernt? Aber versetzt dich da hinein, wie möchte ich mich denn fühlen? Ja, und dann wirst du auf einmal merken, da kommt so ein bisschen Motivation wieder zurück.

Da wird dann wieder der Fokus auf das gerichtet, wo du hin möchtest. Nicht wovon du weg möchtest, sondern wo du hin möchtest. Und dann schaust du mal wieder, bin ich denn mit dem, was ich gerade tue, auf dem richtigen Weg? Oder eben nicht? Und ich, meine Frau und ich, wir haben auch mal ganz schön stark gezweifelt.

Das hatte jetzt nichts mit einem Neujahrsvorsatz zu tun, aber mit unserem Wohnungskauf. Und ich kann dir sagen, nachdem wir beim Notar saßen, die Unterschrift unter dem Vertrag war, und wir wieder zu Hause waren, mir war schlecht. Wie immer speiübel und so übel, dass ich auch gespeit habe.

Ich musste mich übergeben. Ich wusste zuerst nicht, ist das jetzt ein Magen-Darm-Infekt oder nicht? Nein, es war einfach so ein ungutes Gefühl. Ich lag heulend im Bett und dachte mir, wie kann ich von diesem Vertrag nur zurücktreten? Wie können wir von diesem Vertrag zurücktreten? Nun, es gab aber kein Zurück.

Ja, aber auf einmal hat uns das alles so überwältigt. War das jetzt die richtige Entscheidung? Und wir haben uns da auch genau die Fragen gestellt. Und die haben uns Sicherheit gegeben.

Warum haben wir die Wohnung gekauft? Ja, es war ja nicht aus einer Laune heraus. Wir wollten einfach mit unserem Sohn und wenn sich die Familie dann vergrößert, was ja dieses Jahr der Fall sein wird, wir wollten genug Platz haben. Wir wollten auch ein Kinderfreundliches Umfeld haben.

Wir wollten eine Wohnung haben, in der wir sehr lange bleiben können, die uns eben genug Platz, Raum und Wohnqualität liefert, so wie wir uns das gerne vorstellen und wünschen. Das wollten wir und das hatte sich mit der Unterschrift nicht geändert. Das wollten wir noch immer.

Und natürlich mit dieser Unterschrift, da wurde uns auf einmal das ganze Ausmaß bewusst, was wir uns da ans Bein gebunden haben. Aber wir haben auch wieder geschaut, was es für Möglichkeiten bietet und was im schlimmsten Fall passiert. Und wir haben uns Lösungen dafür überlegt, was im schlimmsten Fall passiert.

Und auf einmal bekam wieder Übergewicht das, wie wir uns fühlen wollten, das, was wir in dieser Wohnung mit dieser Veränderung gesehen haben. Und ich kann euch sagen, wir wollen da nicht mehr raus. Also es fühlt sich so gut an und wir haben uns mit dem Einzug zu Hause gefühlt.

Ja, der ganze Stress, die ganzen Sorgen waren berechtigt, aber waren dann auch irgendwie umsonst. Aber das sind eben die inneren Konflikte, die man führt. Egal, ob es eben ein besonderes Vorhaben ist, ob es eine große oder kleine Veränderung ist, egal, ob es eine Herausforderung ist, die ansteht, du darfst dich fragen, warum möchte ich das? Wie möchte ich mich fühlen? Und auch wenn du zwischendrin zweifelst, darfst du die Zweifel ernst nehmen und darfst dich dann wieder fragen, warum wollte ich das nochmal? Passt das noch zu meiner Situation? Wie möchte ich mich denn fühlen? Fühle ich mich jetzt schon so? Möchte ich mich immer noch so fühlen, wie ich es am Anfang für mich definiert habe? Was soll sich für mich verbessern? Soll sich noch etwas verbessern? Mache ich das für mich oder mache ich das für andere? Oder für mich und für andere? Ja, mit diesen Fragen möchte ich dich jetzt erst einmal aus dieser Januar-Folge entlassen und freue mich, wenn du im Februar auch wieder dabei bist, wenn es wieder heißt, eine neue Folge Kehrwasser.

Und wenn dir diese Folge gefallen hat, dann leite sie doch gerne weiter. Ich glaube, es war mal ein anderer Blick auf die Neujahrsvorsätze und nicht so dieses typische, ja, ich muss mir Ziele setzen. Ja, wenn du glaubst, das hilft jemandem, leite diese Folge gerne weiter.

Lass mir auch sehr gerne gleich nach dieser Folge eine Bewertung auf deinem Podcast-Player da. Und dann freue ich mich, wenn du den Podcast abonnierst und wenn du im Februar wieder dabei bist, wenn es wieder heißt, Kehrwasser, der Perspektivwechsel-Podcast für einen starken Kopf und einen gesunden Körper. Bis dahin, dein Timo.

Transkribiert von TurboScribe.ai. Upgrade auf Unbegrenzt, um diese Nachricht zu entfernen.

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